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Auf dem A³ Wirtschaftsdialog standen Mitarbeiter und Employer-Branding dieses Mal im Mittelpunkt. Unter dem Titel „Fachkräfte finden und binden: Impulse eines erfolgreichen Recruitings“ wurde daher die Thematik erfolgreiches sowie modernes Recruiting ganzheitlich betrachtet. Der Einladung der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH und des Clusters MAI Carbon folgten etwa 70 Gäste in das Technologiezentrum Augsburg. Die Inhalte zu dem genannten Themenkomplex wurden dabei in einzelnen Bühnenformaten verschiedenster Experten aufbereitet.
Nur etwa 8 prozent der Beschäftigten seien aktiv auf Jobsuche, während rund 50 Prozent allerdings bereit wären ihren Arbeitgeber zu wechseln. Mit diesen und weiteren Zahlen zeigte Oliver Nowotny, Geschäftsführer SportBrain - Agentur für digitale Sichtbarkeit, in seiner Keynote auf, welches Potenzial an Mitarbeiterfindung der Arbeitsmarkt birgt. Er beleuchtete insbesondere die Notwendigkeit einer ausgereiften Candidate Journey für das Recruiting. Außerdem betonte Nowotny wie wichtig in diesem Zusammenhang die Entwicklung einer authentischen Employer Brand sei. Als Lösungsansätze gelten unter anderem die Erstellung von Kurzvideos und deren Verbreitung in Social Media. Ebenso soll die Gewinnung von sogenannten Corporate Ambassadors für das eigene Unternehmen an Bedeutung gewinnen.
Im Anschluss folgte eine von Angie Stifter moderierte Podiumsdiskussion mit Vincent Eder von der Agentur für Arbeit Augsburg, Simone Schönfeld (Cross Consult GbR), Lena Buschbacher (TEAM23 GmbH), Dr. Philipp Rodrian (Steinbeis Augsburg Business School) und Max Samer (Augsburger Allgemeine). In einer Sache waren sich die Podiums-Teilnehmenden einig: Heutzutage geben die Arbeitnehmer auf dem Stellenmarkt den Ton an. Vor dieser Tatsache dürften sich Unternehmen nicht mehr verschließen. Stattdessen sollten sämtliche Recruiting-Maßnahmen darauf ausgerichtet werden. In der Runde wurde zudem das Gehalt als kein alleinig entscheidendes Argument für die Jobwahl deklariert. Stattdessen sollen Wertschätzung, die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung oder auch die individuelle Weiterbildung im Vordergrund stehen.
Die Podiums-Runde legte abschließend einige Aspekte fest, mit denen im Recruiting das Thema Mitarbeiterbindung verbessert werden kann. Dafür sollen Unternehmen definieren welche Werte sie selbst als wichtig erachten und vorleben wollen. Unabdingbar sei es die Mitarbeiter in den Mittelpunkt zu rücken und ihnen dabei eine individuelle Weiterbildung zu ermöglichen. Bei zu starker Fluktuation sollten Firmen reflektieren, welche Faktoren maßgeblich dafür sind. Stellenanzeigen müssen multimedial, mit einer persönlichen Note und Transparenz verbreitet werden. Der anschließende Bewerbungsprozess bedarf dann einer möglichst niederschwelligen Gestaltung.