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A³ Sommerfest: 10 Jahre Regio Augsburg Wirtschaft GmbH
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A³ Sommerfest: 10 Jahre Regio Augsburg Wirtschaft GmbH

Andreas Thiel, Annie Fries, Eva Weber und Dr. Klaus Metzger. Foto: Iris Zeilnhofer/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Seit 10 Jahren unterstützt die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH Unternehmen in und um den Wirtschaftsstandort herum und bringt Entscheider zusammen. Das feierte A³ nun beim diesjährigen Sommerfest mit rund 600 Gästen und einem herausragenden Keynote Speaker.

Ein bisschen Kultur darf schon sein. Das Sommerfest von A³ fand 2019 daher in der Interimsspielstätte des Staatstheaters Augsburg statt. Rund 600 Gäste kamen zur Veranstaltung, die auch das 10jährige Jubiläum der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH feierte. Herzlich begrüßt wurden diese von der Theaterbühne aus von Geschäftsführer Andreas Thiel.

Das 150. Mitglied

Gemeinsam mit Vorstandsmitglied Dr. Walter Eschle (Stadtsparkasse Augsburg) warf Thiel einen Blick zurück auf 10 Jahre A³. Eine echte Erfolgsgeschichte, darin waren sich beide einig. Rund 160 Veranstaltungen richtet die Regio seit ihrer Gründung aus, konnte auf dem Sommerfest den 14.000 Teilnehmer begrüßen und 18 neue Mitglieder im Netzwerk willkommen heißen. Darunter auch das 150. Unternehmen: die TOPSTAR GmbH. Das hundertste Mitglied stieß 2013 zur Regio Augsburg Wirtschaft GmbH.

Dr. Rainer Wagner (TOPSTAR GmbH) ist das 150. Mitglied im Netzwerk. Foto: Iris Zeilnhofer/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Der Wirtschaftsstandort boomt

Einen Blick auf das Wirken von A³ und den Wirtschaftsstandort Augsburg im Allgemein warfen auch Augsburgs 2. Bürgermeisterin Eva Weber, stellvertretende Landrätin Landkreis Augsburg Anni Fries und Landrat Dr. Klaus Metzger aus dem Landkreis Aichach-Friedberg. Gründer, Innovationen, Uniklinik, Weltkulturerbe – die Stadt habe viel, mit dem sie punkten kann, ist Weber überzeugt. Das strahlt auch in die benachbarten Landkreise, wie Fries und Dr. Metzger bestätigten. Steigende Einwohner- und sinkende Arbeitslosenzahlen dokumentieren einen Aufschwung. Dazu kommt eine wachsende Startup-Szene, die sich mit den Top-Großstädten messen kann. Und, allem voran, der Mittelstand als Rückgrat der Wirtschaft.

Ausgelassene Stimmung trotz trüben Wetter: Das Sommerfest 2019 von A³ zog hunderte Gäste in die Interimsspielstätte des Staatstheaters Augsburg.

Fotos: Iris Zeilnhofer/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Die Zukunft der Arbeit

Als Festrednerin konnte Staatsministerin für Digitales Judith Gerlach begrüßt werden. Ihr Thema, die Digitalisierung, beschäftigt nicht nur die Rednerin selbst, die Regierung oder die Region. Auch Keynote Speaker Prof. Dr. Richard David Precht griff sie in seinem Vortrag „Die Zukunft der Arbeit“ auf. Der Philiosoph, Publizist und Autor gab auf charmante Art und Weise „Denkanstöße“, wie er es nannte, die die Digitalsierung betreffen und traf damit genau ins Schwarze. Wenngleich der letzte Sprecher des Abends, bannte der Redner die Aufmerksamkeit des Publikums mit spannenden Thesen und anschaulichen Metaphern. Auf uns alle kommen revolutionäre Zeiten zu, erklärte er. Doch ein Problem gebe es: „Wir glauben nicht mehr, was wir wissen. Das ist sehr bezeichnend für diese Zeit.“ Der Zweifel sei – wie bei der Klimakrise schon – stark verwurzelt. Doch das zweite Maschinenzeitalter komme, deutlich schneller als das erste. „Im ersten Maschinenzeitalter wurde die menschliche Hand durch die Maschinen ersetzt, nun das Gehirn. Das ist die Epochale Zäsur und der Grund, warum die Zeit in der wir leben, so spannend ist.“ Anders als bei politische Revolutionen, ließen sich ökonomische auch nicht wieder umkehren.

Prof. Dr. Richard David Precht. Foto: Iris Zeilnhofer/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Bei aller Aufbruchsstimmung verdeutlichte Prof. Dr. Precht aber auch, wo die Grenzen liegen. Dass es immer noch der Mensch sein werde, die Gesellschaft, die entscheidet, welche technischen Möglichkeiten auch umgesetzt werden. Das sei der Faktor, der sich nicht digitalisieren lasse. Dort, wo der Mensch auf Kontakt mit Menschen wert legt, werde sich die Maschine nicht durchsetzen. Das seien die Berufe der Zukunft. Daszu zählen Ärzte, Kindergärtner, genauso wie Rezeptionisten in 5-Sternehotels und besonders das Handwerk mit seinen Fertigkeiten. Juristen hingegen, die könnten durchaus wegfallen.

Am Ende reagierte das Publikum mit minutenlangem Applaus für einen der wohl besten Redner der letzten Jahre hier in der Region.

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