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Unter der Leitfrage „Dynamik oder Stillstand – Schaffen wir genug Anreize für die Energiewende?“ trafen sich die Energie-Unternehmen der Region am 11. April 2019 zum 5. EnergieDialog Schwaben. Neben der Allgäuer Überlandwerke GmbH, erdgas schwaben gmbh, der Handwerkskammer für Schwaben, der Lechwerke AG versammelten sich auch die Adolf Präg GmbH & Co. KG, die Stadtwerke Augsburg (swa) und die IHK Schwaben zum 5. EnergieDialog Schwaben.
Über die Veranstaltung
Die Veranstaltung bot ein Forum für einen direkten Austausch zwischen Keynote-Sprecher Andreas Kuhlmann und geladenen Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden. In seinem Vortrag bezog Kuhlmann aus Sicht der Deutschen Energie-Agentur (dena) Stellung zu den drängenden Fragen der Energiewende. Der Diplom-Physiker ist seit Sommer 2015 Geschäftsführer der dena.
Das sind die Voraussetzungen für eine gelingende Energiewende
In seinem Vortrag „Integrierte Energiewende – Aufbruch in schwierige Zeiten“ stellte Kuhlmann die dena-Leitstudie vor. Im Zuge dessen, betonte er wie wichtig es sei, die Sektoren, Märkte und Infrastrukturen ganzheitlich zu betrachten.
Die vereinbarten Ziele könnten nur durch die Verbesserung der Energieeffizienz, den Ausbau erneuerbarer Energien sowie unter Einsatz von Power Fuels, also erneuerbaren gasförmigen und flüssigen Energieträgern, erreicht werden. An diesen Stellschrauben müsse über Energie-, Gebäude-, Mobilitäts- und Industriesektor hinweg gedreht werden. Nur so könne die Energiewende erfolgreich gestaltet werden.
Diese Handlungsempfehlungen seien nach Kuhlmann zielführend
Doch wie sollen Wirtschaft und Politik konkret handeln? Aus seinem Vortrag leitete der dena-Geschäftsführer einige Leitsätze ab.
Wir brauchen eine innen-, wie außenpolitische Strategie. Im Inneren würde sich das beispielsweise in der permanenten Reflexion der bisher erreichten Ziele und in einem funktionierenden Regulationswerk zur Verbesserung der CO2-Bilanz niederschlagen.
International müssten bereits vereinbarte Regelungen weiter konkretisiert werden, der Carbon-Leakage Schutz müsse so weiter ausgebaut werden. Die politischen Weichen müssen jetzt gestellt werden. Denn bereits ab 2030 differieren die Transformationspfade deutlich.
Deutschland müsse die europäische und globale Rahmensetzung in Sachen Energiewende aktiv mitgestalten. Als Innovationstreiber könne das Land seine Chancen und Potenziale voll ausschöpfen. Die Energiewende und der Klimaschutz sind globale Trends. Der Strukturwandel findet in jedem Fall statt.
Das sind die Anforderungen an die zu schaffenden Strategien
In seiner Funktion als Geschäftsführer der dena konnte Herr Kuhlmann Einblicke in den Stand der Dinge geben und vermittelte in der offenen Diskussion zwischen Bürgerbewegungen wie Fridays for Future und den regulatorischen Rahmenbedingungen, die die Zukunft der Energiewende beeinflussen werden. Resümierend forderte Kuhlmann eine Energiewende in einem ökonomischen Rahmen, der einerseits Sicherheit gewährleistet und andererseits realistische Ziele setzt.
Über den EnergieDialog Schwaben
Der Energiedialog Schwaben ist eine gemeinsame Veranstaltung von: Allgäuer Überlandwerke (AÜW), erdgas schwaben, HWK Schwaben, IHK Schwaben, Lechwerke (LEW), PRÄG und Stadtwerke Augsburg. Er bietet eine Plattform, auf der Experten mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft über Chancen und Herausforderungen der Energiewende in der Region diskutieren. 2019 fand der Energiedialog Schwaben bereits zum fünften Mal statt. Diesjähriger Gastgeber war die IHK Schwaben