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„Augsburg ist eine starke Wirtschaftsregion“, betonte Söder in seiner Ansprache. Doch der Standort wurde in letzter Zeit immer wieder hart getroffen durch „Veränderungen in der internationalen Szene“. Hubert Aiwanger sei deshalb vor kurzem zu ihm gekommen und habe ihm ein Konzept vorgestellt. Diese werde nun aufgegriffen: „Staatsregierung, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen versuchen eine gemeinschaftliche Strategie zu entwickeln, die die Zukunft bildet.“ Es wird ein Programm aufgelegt, das am Ende 40 Millionen Euro umfasst. Die Hälfte des Geldes wird im Nachtragshaushalt von Bayern gestellt, die andere kommt aus der Wirtschaft.
Ein „absolutes Innovationsthema“
Ziel sei, digitale Prozessketten weiterzuentwickeln und Leichtbauweise zu ermöglichen. Dies sei ein „absolutes Innovationsthema“ von dem nicht nur Augsburg, sondern ganz Bayern und Deutschland profitiere. Entscheidend sei dies besonders für die Luft- und Raumfahrt aber auch für die Automobil-Industrie. Hierzu kündigte Söder weiter an, sich auch um ein Nationales Forschungszentrum für Batterietechnik zu bewerben, um den Standort Augsburg weiter zu definieren und zu stärken.
„Wir haben das Geld, sie haben die Ideen“
„Wir sind überzeugt, Sie haben die richtigen Konzepte vor Ort, um diese Leichtbaustrategie zum Erfolg zu führen“, erklärte auch Hubert Aiwanger. Dies geschehe auch auf Grund der betrieblichen Entwicklungen vor Ort. Der Freistaat wolle der Region helfen, „an der Spitze zu bleiben“. Ein Unternehmer-Konsortium um Alexander Gundling (Carbon Composites e. V.) sei bereits im Januar auf ihn zugekommen, mit einem Plan, einer Cluster-Strategie in diesem Segment. Damals war das Geld im Haushaltsplan nicht unterzubringen. Höhere Steuereinnahmen als bisher gedacht machen es nun möglich. „Wir haben Geld, das wir gezielt investieren können“, betonte Aiwanger. „Das Schlüssel-Schloss-Prinzip: Wir haben das Geld, sie haben die Ideen, packen wir es gemeinsam an.“
OB Gribl: Genau zur richtigen Zeit
„Das ist ein ganz wichtiger Tag für Augsburg“, freute sich auch Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl bei der Pressekonferenz im Technologiezentrum Augsburg. Das seien Impulse, die genau zum rechten Zeitpunkt kämen. Damit könne der Wirtschaftsstandort Augsburg gefestigt und zukunftssicher ausgestattet werden. Als Produktions-Standort für Luft- und Raumfahrt gelte es, immer eine Nasenlänge vorne dran zu sein. „Leichtbau und Energie sind unserer Markenzeichen, die wir mit diesen Impulsen ein stückweit weiter ausbauen können.“