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2013 ein erfolgreiches Tourismusjahr? - Götz Beck wehrt sich
Regio Augsburg Tourismus GmbH

2013 ein erfolgreiches Tourismusjahr? - Götz Beck wehrt sich

Stadt Augsburg Rathaus und Perlachturm. Foto: Regio Augsburg Tourismus GmbH
Stadt Augsburg Rathaus und Perlachturm. Foto: Regio Augsburg Tourismus GmbH

Das Jahr 2013 war ein erfolgreiches Tourismus-Jahr für die Stadt Augsburg – oder nicht? Oder doch? Tourismusdirektor Götz Beck, Geschäftsführer der Regio Augsburg Tourismus GmbH, wehrt sich nun gegen die Vorwürfe eines Stadtrates der Linken. Dieser hatte behauptet, Götz Becks Aussage bezüglich der gestiegenen Tourismuszahlen seien irreführend und falsch. 

von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion

Statistiken und Zahlen können oftmals missinterpretiert oder auch falsch ausgelegt werden. Eines der jüngsten Beispiele ist hierbei, laut einem Augsburger Stadtrat der Linken, die Aussage, die Stadt Augsburg hätte 2013 das erfolgreichste Tourismus-Jahr überhaupt gehabt. Geschäftsführer der Regio Augsburg Tourismus GmbH und Tourismusdirektor Götz Beck streitet nun diese Vorwürfe des Augsburger Stadtrats ab, hier absichtlich in die Irre führen zu wollen.

Stadtrat kritisiert Götz Beck

„Augsburg ist beim Tourismus bayernweit fast das Schlusslicht“, lautete die Schlagzeile eines Presseberichts. Dies gab einem Augsburger Stadtrat der Linken Anlass, die Regio Augsburg Tourismus GmbH öffentlich zu kritisieren. Die Zahlen von vergangenen Jahr 2013 seien nicht wie beschrieben top, sondern wohl eher ein Flop. Der Stadtrat wies darauf hin, dass das Amt für Statistik und Stadtforschung beim Vergleich von Einwohnern und Gästezahlen der Stadt Augsburg belegt, dass die Fuggerstadt im bayerischen Vergleich an vorletzter Stelle liegt.

Götz Beck wehr Vorwürfe ab

Doch Götz Beck beharrt vehement darauf: „Augsburg hatte 2013 das beste Ergebnis seiner Tourismusgeschichte.“ Die Vorwürfe des Stadtrates beruhen auf dem Vergleich von sprichwörtlichen Äpfeln und Birnen, wie Götz Beck findet. Der statistische Wert an sich stimme, sei aber absolut irrelevant. „Wäre der Vergleich von Einwohnerzahlen und Hotelgästen – die sogenannte Tourismusintensität – tatsächlich für den touristischen Erfolg maßgeblich, wäre das Urlaubsziel Bayern verglichen mit Mecklenburg-Vorpommern ein touristisches Entwicklungsland.“

Vergleich der Fuggerstadt mit München, Nürnberg, Würzburg und Regensburg laut Götz Beck nicht sinnvoll

Weiter geht Götz Beck darauf ein, dass ein Vergleich mit München und Nürnberg, oder den UNESCO-Welterbe Städten Würzburg und Regensburg, nicht sinnvoll sei. Diese touristischen Hochburgen sind seit geraumer Zeit erfolgreich im Kongresswesen vertreten und bieten zudem wesentlich mehr Hotelbetten als die Fuggerstadt. Dabei hole Augsburg aber schnell auf: Seit Gründung der Regio 1998 konnte die Stadt Augsburg 50 Prozent höhere Übernachtungszuwächse verzeichnen als Würzburg. Insgesamt wurden die Gästeankünfte um 66,3 Prozent, die Übernachtungen um 66,4 Prozent erhöht. In Zahlen entspricht das bei den Gästeankünften einem Plus von 162.000 auf 407.000 Besuchern und bei den Übernachtungen ein Zuwachs von 286.000 auf 717.000.

Die positive Entwicklung hält voraussichtlich an

Dieser positive Trend wird, laut der Regio Augsburg, wohl weiter anhalten. Bei den im letzten September gelieferten Zahlen schnitt Augsburg im statistischen Vergleich mit dem Reiseland Bayern oder auch der Bundesrepublik Deutschland erneut deutlich besser ab als der Freistaat oder der gesamtdeutsche Tourismus. Augsburg liegt sogar massiv über dem Bayern-Trend.

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