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Züblin Timber setzt 60-Meter-Turm in Holz-Hybrid-Bauweise um
Bauwesen

Züblin Timber setzt 60-Meter-Turm in Holz-Hybrid-Bauweise um

Die TRIDEA-Baustelle in München von oben
Die TRIDEA-Baustelle in München von oben. Foto: Daniel Wanders/ConSite Photography

Züblin Timber aus Aichach baut in München-Bogenhausen ein modernes Büroensemble auf dem ehemaligen Siemens-Areal. Das ist geplant.

Auf dem ehemaligen Siemens-Areal in Bogenhausen entsteht das dreiteilige Büroensemble TRIDEA, kurz für „Trio am Denninger Anger“. Geplant sind ein Turmgebäude mit 100 Metern in Massivbauweise, ein weiterer 60-Meter-Turm in Holz-Hybrid-Bauweise sowie ein Verbindungshaus, ebenfalls in Holz-Hybrid-Bauweise. Für beide Holz-Hybrid-Bauten ist die Züblin Timber GmbH aus dem Landkreis Aichach-Friedberg verantwortlich.

Die Fertigstellung des Gesamtbauvorhabens ist für 2028 vorgesehen, der Holzbaustart erfolgte im August 2025.

Holz-Hybrid-Bauweise von Züblin Timber 

Der Gebäudekern des Holz-Hybrid-Turms wird in Massivbauweise errichtet, während die übrigen Bereiche mit Holz-Beton-Verbund-Deckenplatten auf Brettschichtholz-Stützen realisiert werden. Diese Materialkombination stellte das Unternehmen Ende 2024 im Technologietransferzentrum für Digitales Planen und Bauen in Aichach vor. Der Neubau umfasst insgesamt 15 Etagen. Auch der Kindergarten auf dem Gelände wird mit Holzbauleistungen an der Fassade ausgestattet. Züblin Timber erklärt, man lege großen Wert auf eine nachhaltige Bauweise, die sowohl architektonisch als auch ökologisch höchste Standards erfülle. Das Projekt sei bereits vor Fertigstellung mit dem DGNB-Gold-Vorzertifikat ausgezeichnet worden, was hohe Nachhaltigkeitsstandards bescheinigen würde. Auch der Hauptsitz des Unternehmens ist in einer hybriden Holzbauweise erbaut.

BVK wird Mieter des Holz-Hybrid-Gebäudes

Die öffentlich-rechtliche Versorgungsgruppe BVK wird das 15-stöckige Holz-Hybrid-Gebäude sowie Teilflächen des Verbindungshauses für ihre neue Zentrale „Haus der Zukunft“ beziehen. Das Ensemble umfasst insgesamt rund 75.700 Quadratmeter Bürofläche und wird uneingeschränkt barrierefrei zugänglich sein. Neben Büroflächen sind eine mehrzügige Kindertagesstätte, Gastronomie, Fitnessangebot und eine Skybar geplant. Die urbane Lage direkt am Park, die gute Anbindung an den ÖPNV sowie Angebote für Radverkehr und E-Mobilität sollen die Attraktivität des Standorts erhöhen.

Der Entwurf stammt von dem Architekten und Pritzker-Preisträger Sir David Chipperfield. Durch die Kombination von Holz und Glas soll eine zeitlose, naturbelassene Atmosphäre entstehen. Das Bauprojekt zeige, wie innovative Bauweisen und nachhaltige Konzepte zur Gestaltung moderner Bürostandorte beitragen können.

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