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von Alexandra Hetmann, Online-Redaktion
Der bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) führte zum Thema Mittelschulen eine Umfrage durch. Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. und der bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbände bayme vbm, nahm dazu Stellung.
Bertram Brossardt hält viel auf Mittelschulen
„Die Mittelschule ist ein unverzichtbarer Bestandteil des differenzierten bayerischen Schulsystems und für die bayerische Wirtschaft ein zentraler Pfeiler für die Nachwuchssicherung. Für uns ist die Mittelschule ein guter Einstieg in die duale Ausbildung. Von ,Restschule‘ kann in Bayern keine Rede sein. Rund ein Drittel der gewerblich-technischen Auszubildenden in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie beispielsweise kommt aus der Mittelschule. 71 Prozent der vom Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) befragten Lehrer gaben an, die Bezeichnung ,Restschule' würde die Stellung der Mittelschulen in Bayern richtig bezeichnen. Das ist nicht nachvollziehbar: Die Übertrittsquoten der bayerischen Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 4 in die Mittelschule liegen seit 2010 konstant bei rund 31 Prozent“, so Brossardt.
Mittelschulen aus Landkreis Aichach-Friedberg positives Beispiel
Die Mittelschulen Pöttmes, Aindling und Hollenbach aus dem Landkreis Aichach-Friedberg geben ein positives Beispiel ab. Sie veranstalteten ein Speed-Dating. Dabei konnten sich namhafte Firmen, wie beispielsweise KUKA, und Mittelschüler austauschen. Auch der stellvertretende Ausbildungsleiter der KUKA AG, Georg Jakob, ist Bertram Brossardts Meinung: „Wir wollen und wir brauchen Mittelschüler. Und wir wollen Leute, die motiviert sind und auf die wir uns verlassen können.“ Das Speed-Dating wurde von Mitarbeiterinnen des Erziehungs- und Jugendhilfeverbunds (EJV) aus dem Landkreis Aichach-Friedberg veranstaltet.
Landtagsabgeordnete Peter Tomaschkowill Mittelschulen erhalten
Der Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko besuchte anlässlich des 25-jährigen Jubiläums von Unicef die Aindlinger Mittelschule. Unicef engagiert sich seit einigen Jahren an Schulen. Bei seinem Vortrag betonte Peter Tomaschko unter anderem, dass Mittelschulen erhalten bleiben sollten: „Mit ihrem Fächerprofil und der vertieften Berufsorientierung werden die Schülerinnen und Schüler besonders gut auf eine Berufsausbildung vorbereitet“. So werden laut Tomschako beste Voraussetzungen für den Start ins Berufsleben nach der Schule geschaffen.