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Tomaschko pflegt die russische Freundschaft
Landkreis Aichach-Friedberg

Tomaschko pflegt die russische Freundschaft

Die deutsche Delegation wurde in Russland freundschaftlich willkommen geheißen. Foto: Büro Peter Tomaschko
Die deutsche Delegation wurde in Russland freundschaftlich willkommen geheißen. Foto: Büro Peter Tomaschko

Peter Tomaschko pflegt seine internationalen Kontakte und flog vom 18. bis zum 20. November 2013 nach Russland. Dabei traf er den russischen Staatsduma, den Moskauer Stadtduma und besuchte das Parlament. Doch der bayerische Landtagsabgeordnete reiste nicht alleine. 

Im Rahmen des bayerisch-russischen Dialog– und Konferenzprogramms reiste Peter Tomaschko nach Moskau. Dabei begleiteten ihn zwei weitere Kollegen aus dem bayerischen Landtag: Dr. Martin Huber und Sandro Kirchner. Bei Ankunft ihrer Reise empfing der Abgeordnete Ilja Kostunow die deutsche Delegation. Das Mitglied der Partei „Einiges Russland“ erklärte Tomaschko, Huber und Kirchner die Schwierigkeit der Umgestaltung der russischen Wirtschaft. Diese habe zu Sowjetzeiten vor allem für den Ostblock produziert und suche heute noch immer ihren Platz auf dem Weltmarkt. Er formulierte klar, dass der Aufbau von modernen Produktionsunternehmen als Hauptziel gesetzt sei. Auch die weltweite Sicherheit war Thema beim gemeinsamen Gespräch: Russland verfolge mit großer Sorge, dass sich manche NATO-Staaten zu leichtfertigen militärischen Engagements verleiten ließen, so Kostunow. Die deutsch-russische Beziehung beschrieb der Abgeordnete als positiv, diesen Eindruck konnte auch Tomaschko bestätigen.

Islamexperte warnt vor Aufständischen

Die deutsche Delegation traf auch den Islamexperten Semen Bagdasaro, der vier Jahre lang als Abgeordneter der Staatsduma angehörte. Er erklärte seinen Gästen die Strukturen der Aufständischen, der als große Gefahr für den Frieden im ganzen Nahen Osten gesehen werde. Syrien können nur im Rahmen eines streng laizistischen Staates befriedigt werden. Außerdem sprach sich der Islamexperte für eine Strategie aus, wie ihn der Libanon nach 15-jährigem Bürgerkrieg vor über zwei Jahren eingeschlagen habe: Machtbefugnisse sind dabei in einem multiethnischen und multireligiösem Umfeld umverteilt worden. Zudem ist klar geregelt worden, welche staatliche Funktion von Vertretern eines bestimmten Bekentnisses besetzt werde.

Energiewende im Freistaat

In der Duma des Moskauer Gebiets stellten Tomaschko, Huber und Kirchner dann die Energiepolitik Bayerns vor. Auch die geplante Energiewende im Freistaat, die ein Abschalten aller Atomkraftwerke in Deutschland bis 2022 anstrebe, präsentierte die deutsche Delegation. Hauptziel sei dabei eine dezentrale Energieversorgung mit den Hauptaspekten der Umweltverträglichkeit, der Versorgungssicherheit und der Bezahlbarkeit. Insgesamt führten die Beteiligten viele interessante Gespräche und erfuhren Wissenswertes. Die nächste Reise nach Russland wird vermutlich nicht in allzu weiter Ferne sein. 

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