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Kein Uran im Trinkwasser: Tomaschkos Einsatz für Rehling
Peter Tomaschko - Mitglied des Bayerischen Landtags

Kein Uran im Trinkwasser: Tomaschkos Einsatz für Rehling

Rehling kämpft gegen die Uran-Werte in ihrem Trinkwasser. Sie fordert den Bau eines Tiefbrunnens. Foto:Maren Beßler/pixelio
Die Gemeinde Rehling kämpft gegen die Uran-Werte in ihrem Trinkwasser. Sie fordert den Bau eines Tiefbrunnens. Foto:Maren Beßler/pixelio.de

Dass die Rehlinger von den Uran-Werten in ihrem Trinkwasser weniger begeistert sind, scheint kaum weiter verwunderlich. So fordert man in dem kleinen Ort den Bau eines Tiefbrunnes, um die Werte zu senken. Dank Peter Tomaschko konnten in der Sache nun erste kleine Erfolge erzielt werden.

Der Ausschuss für Umwelt. und Verbraucherschutz gehört zum Bayerischen Landtag. Dort konnte die Gemeinde Rehling gemeinsam mit dem Wasser-Zweckverband Hardhofgruppe vergangene Woche einen ersten Erfolg in der Trinkwasser-Angelegenheit verzeichnen. Ohne den persönlichen Einsatz von dem Landtags-Abgeordneten Peter Tomaschko wäre die positive Entwicklung kaum möglich gewesen. Doch nun konnte in der Angelegenheit endlich etwas bewegt werden. So scheint ein erster Schritt in Richtung Tiefbrunnen endlich gemacht zu sein.

Trinkwasser in Rehling hat zu hohe Uran-Belastung

Im Ausschuss wurde die Petition des Zweck-Verbands zur Wasser-Versorgung der Hardhofgruppe in Rehling behandelt. Gegenstand der Diskussion war der Bau eines neuen Tiefbrunnens in Rehling. Das Bauvorhaben wurde vorgeschlagen, um die Uran-Belastung zu minimieren. Denn das aus dem Flachbrunnen geförderte Wasser überschreitet die Leitwerte von zehn Mikrogramm. Deswegen wird das Rehlinger Trinkwasser seit einigen Jahren mit Wasser aus dem Tiefbrunnen Sägmühl gemischt. So wird immerhin ein Uranwert von 7,5 Mikrogramm erreicht, was nach Angaben des Gesundheitsamtes nicht schädlich sei. Dennoch wünschen sich die Rehlinger einen Tiefbrunnen, um das Problem zu beseitigen.

Uran im Trinkwasser Rehling ist ungefährlich

Woher der erhöhte Uran-Gehalt komme, wisse niemand, wurde auf einer Bürgerversammlung in Rehling geäußert. Der Wert sei für die Gegend mit dem kiesigen Untergrund auch nicht gerade typisch, wie Bernhard Jakob, der Gemeinderat und Vorsitzende des Zweckverbandes der Hardhofgruppe, erklärt. Etwas beruhigen kann er die Rehlinger dann doch: Denn das Uran in dem Trinkwasser sei nicht radioaktiv.

Rehling fordert Tiefbrunnen aufgrund der Uran-Werte

Dennoch fordern die Rehlinger einen Tiefbrunnen, um auch ihr eigenes, sauberes und gesundes Wasser vorweisen zu können. Um dieses nicht gerade unerhebliche Problem zu beheben, hatte Peter Tomaschko die Gelegenheit, die Situation in Rehling persönlich im Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz vorzutragen. Ebenfalls anwesend waren die Vertreter des Wasser-Zweckverbandes.

Im Laufe der Diskussion wurde mehr und mehr deutlich, wie schwierig, komplex und vielschichtig sich die Situation in Rehling tatsächlich darstellt. Schließlich überzeugte der Landtagsabgeordnete den Ausschuss für Umwelt- und Verbraucherschutz mit seinen Argumenten. So wurde eine Entscheidung nach einem Paragraphen der Geschäfts-Ordnung des Landtags getroffen: Nun wird die Angelegenheit immerhin an die Staatsregierung überwiesen.

Kampf gegen Uran und für Tiefbrunnen geht weiter

Die Ergebnisse und das Material aus besagter Ausschuss-Diskussion werden im Rahmen etwaiger Änderungen der Rechtsvorschriften einbezogen. Nun wird die Gemeinde Rehling zusammen mit dem Wasser-Zweckverband die Möglichkeit haben, erneut über einen neuen Tiefbrunnen zu verhandeln. Damit die Bewohner der Rehlinger Gemeinde auch in den Genuss von sauberem Trinkwasser kommen können, das eben nicht von Uran belastet ist.

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