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Schrobenhausen: Bauer AG veröffentlich Geschäftsbericht 2021
Bilanz

Schrobenhausen: Bauer AG veröffentlich Geschäftsbericht 2021

Archivbild. Michael Stomberg, Vorstandsvorsitzender der Bauer AG. Foto: Bauer AG
Archivbild. Michael Stomberg, Vorstandsvorsitzender der Bauer AG. Foto: Bauer AG

Bauer ist positiv in das Jahr 2022 gestartet. Die Gesamtkonzernleistung hat sich zum Ende des ersten Quartals 2022 gegenüber dem Vorjahr um 17,2 Prozent von 356,6 Millionen Euro auf 417,9 Millionen Euro erhöht. Ein genauerer Blick auf die einzelnen Geschäftsbereiche und die Gründe für diese positive Entwicklung.

Das Ebit lag mit 4,1 Millionen Euro erheblich über dem Vorjahr von 1,8 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern des Konzerns lag mit 1,6 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahreswert von -5,1 Millionen Euro und erstmal seit vielen Jahren bereits im ersten Quartal wieder im positiven Bereich. Dies beruhte auf dem besseren operativen Ergebnis und auf der für das Unternehmen günstigeren Entwicklung der Marktzinsen bei Zinssicherungsgeschäften.


Rekordzahlen bei den Aufträgen 

Einen neuen Rekordwert verzeichnete das Unternehmen beim Auftragsbestand, der gegenüber dem Vorjahr um 11,8 Prozent von 1.322,1 Millionen Euro auf 1.478,5 Millionen Euro gestiegen ist. Der Auftragseingang erhöhte sich leicht um 3,1 Prozent von 516,1 Millionen Euro auf 532,0 Millionen Euro.


Gründe für die positive Entwicklung

„Diese positive Geschäftsentwicklung ist vor allem auf das Segment Maschinen zurückzuführen. Bereits im vierten Quartal des letzten Jahres zeichnete sich dort ein positiver Trend ab, der sich zu Beginn des Jahres 2022 fortsetzte“, sagte Michael Stomberg, Vorstandsvorsitzender der Bauer AG. Im Segment Bau entwickelten sich die ersten Wochen des Jahres vor allem im Auslandsgeschäft etwas verhaltener, lagen aber im Rahmen der Erwartungen. Das Segment Resources startete planmäßig ins laufende Jahr.


Das Bausegment verzeichnet höheren Auftragsbestand

Die Gesamtkonzernleistung im Segment Bau lag mit 183,8 Millionen Euro um 8,3 Prozent  über dem Vorjahr von 169,7 Millionen Euro. Der Anstieg basiert auf dem erheblich höheren Auftragsbestand im Vergleich zum Vorjahr. Das Ebit hat sich gegenüber der Vorjahresperiode von -0,2 Millionen Euro auf -2,6 Millionen Euro verringert, was im Wesentlichen auf höhere Abschreibungen und Aufwendungen im Zusammenhang mit einem Projekt zur Gründung eines Offshore-Windparks zurückzuführen war.


Deutlicher Anstieg der Konzernleistung im Maschinensegment

Die Gesamtkonzernleistung im Segment Maschinen erhöhte sich zum Ende des ersten Quartals gegenüber dem Vorjahr sehr deutlich um 26 Prozent von 152 Millionen Euro auf 191,5 Millionen Euro. Das Ebit ist gegenüber dem Vorjahr von 0,5 Millionen Euro auf neun Millionen Euro erheblich angestiegen. Das Segment Maschinen verzeichnete einen sehr guten Start in das Jahr und konnte den im vierten Quartal 2021 begonnenen positiven Trend hinsichtlich Leistung und Auftragseingang fortsetzen. Preissteigerungen bei Rohstoffen und Vorprodukten konnte das Unternehmen durch deutliche Preiserhöhungen bei den Endprodukten entgegenwirken. Auch gab es im ersten Quartal noch keine größeren Auswirkungen von Materialengpässen auf die Produktion.


Gesamtkonzernleistung im Segment Resources rückläufig  

Im Segment Resources lag die Gesamtkonzernleistung nach dem ersten Quartal mit 58,7 Millionen Euro um 7,1 Prozent unter dem Vorjahr von 63,2 Millionen Euro. Das Ebit reduzierte sich aufgrund der Leistungsrückgangs von 2,1 Millionen Euro auf -1,3 Millionen Euro. Das Segment Resources ist planmäßig in das laufende Jahr gestartet.


Ausblick in das Jahr 2022

„Wir hatten einen positiven Start in das Jahr 2022 und vor allem durch die Zuwächse im Segment Maschinen ein gutes Ergebnis“, sagt Michael Stomberg. Der Ausblick des Vorstands hat sich seit der Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2021 im April nicht verändert. Die Covid-19-Pandemie, der Krieg Russlands gegen die Ukraine, die weltweiten Lieferengpässe sowie die erheblichen Preissteigerungen bleiben insbesondere mit Blick auf das zweite Halbjahr große Unsicherheitsfaktoren.

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