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Das Projekt „Gesunde Ernährung durch regionale Produkte. Na(h) gut – nah kaufen, gut essen“ aus dem Wittelsbacher Land zieht weite Kreise. Auf dem Zentrallandwirtschaftsfest München wurde das Projekt vorgestellt. Es soll ein Vorbild für Bayern sein.
Das vom Wittelsbacher Land Verein initiiert Projekt „Gesunde Ernährung durch regionale Produkte. Na(h) gut – nah kaufen, gut essen“ will Grundschüler und Kindergartenkinder zu gesunder Ernährung mit frischen Produkten aus der Region heranführen. Im vergangenen Schuljahr erhielten rund 500 Buben und Mädchen im Landkreis Aichach-Friedberg Geschmacksschulungen. Viele von ihnen durften mit einem der Wittelsbacher Spezialitätenwirte kochen. Im laufenden Schuljahr werden sie Bauernhöfe und Direkterzeuger besuchen, um zu lernen, wie Lebensmittel entstehen.
Wittelsbacher Land Verein präsentierte das Projekt
Die Idee und ihre Zielsetzung des Wittelsbacher Projekts wurden vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten als herausragend bewertet. Es gefiel dem Bayerischen Staatsministerium sogar so gut, dass es den Wittelsbacher Land Verein zum Zentrallandwirtschaftsfest einlud, um das Konzept auf seiner Aktionsbühne dem Fachpublikum aufzuzeigen. Projektmanagerin Beate Oswald-Huber und Ernährungsfachkraft Susanne Nau richteten dazu einen Sinnesparcours ein, auf dem die Besucher Obst und Gemüse bewusst riechen, schmecken und fühlen konnten. Passend zum Tag der Milch wurde Joghurt mit frischen regionalen Früchten zubereitet und Trinkjoghurt gemixt. „Die Besucher waren ebenso überrascht wie begeistert, mit welch geringem Aufwand ein nahezu zuckerfreies gesundes Lebensmittel entstehen kann“, freut sich Beate Oswald-Huber.
Kinder als Multiplikatoren in die Erwachsenenwelt
Lebensmittel ohne Zusatz von Konservierungsstoffen und Geschmacksverstärkern zubereiten, dazu frische Rohstoffe von Erzeugern aus der Nachbarschaft verwenden – das sind Bildungsziele von „Na(h) gut – nah kaufen, gut essen“. Das sich das Projekt an Kinder richtet kommt nicht von ungefähr, denn sie geben das Gelernte an ihre Eltern weiter und werden so zu Multiplikatoren in die Erwachsenenwelt. In das EU-geförderte Leader-Projekt werden bis zum Jahr 2015 rund 100.000 Euro investiert. Erwünschter Nebeneffekt ist eine Stärkung nachhaltig wirtschaftender Landwirte, Direktvermarkter und Lebensmittler im Wittelsbacher Land, die mit hochwertigen Rohstoffen aus der Region für die Region produzieren.