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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Zu einem Gespräch über das Thema der beruflichen Bildung lud Peter Tomaschko Vertreter der IHK Schwaben ein. Immer mehr Jugendlichen entscheiden sich nämlich für einen akademische Laufbahn, anstatt für eine berufliche Ausbildung. Neben Tomaschko nahmen Thomas Schörg, Regionalgeschäftsführer für den Wirtschaftsraum Augsburg, Oliver Heckemann, Leiter des Geschäftsbereichs Ausbildung sowie Manfred Lang, Leiter des Geschäftsbereichs Weiterbildung, an dem Gespräch teil.
Mit „Lehre macht Karriere“-Kampagne sollen Schüler zu einer beruflichen Ausbildung motiviert werden
Warnsignal für die IHK war, laut Thomas Schörg, der Zeitpunkt, als zum ersten Mal mehr junge Menschen ein Studium begonnen, als sich in einem Betrieb einer beruflichen Ausbildung zu unterziehen. Nun soll, mit Hilfe der Kampagne „Lehre macht Karriere“, den Schülerinnen und Schülern aufgezeigt werden, dass es auch gute Chancen und Möglichkeiten bei einer Ausbildung gibt. Dies ist das gemeinsame Ziel von Abgeordneten Peter Tomaschko und der IHK.
Neue Zielgruppen: Flüchtlinge, Migranten, Gymnasiasten und Studienabbrecher
Viele Betriebe haben Schwierigkeiten durch diese immer weiter fortschreitende Akademisierung und die kleineren Anschlussjahrgänge, passende und geeignete Bewerber für ihre offenen Ausbildungsplätze zu finden. „Gerade diese Auszubildenden sind aber die Fachkräfte von morgen und werden dringend gebraucht“, betonte Tomaschko. Daher sei es besonders wichtig, verstärkt auf neue Zielgruppen zuzugehen. Dazu zählen auch Flüchtlinge und Migranten. „Die Bereitschaft, junge Asylbewerber auszubilden, ist bei Betrieben im Landkreis durchaus vorhanden. Allerdings brauchen die Unternehmen eine Garantie, dass die jungen Menschen im Anschluss an ihre Ausbildung auch in Deutschland bleiben dürfen“, erklärte der Abgeordnete. Ebenfalls wichtig ist dazu, neben den Mittel- und Realschulen, auch die Gymnasien mit einzubeziehen. „Nur so können wir sicherstellen, dass unsere kleinen und mittelständischen Betriebe auch künftig qualifizierte Auszubildende finden“, so Tomaschko.
Ausbildungssituation in Schwaben hat Spitzenwerte
Dennoch: Trotz der zunehmenden Probleme der Unternehmen, offene Lehrstellen mit geeigneten Bewerbern zu besetzen, stellt sich die Ausbildungssituation in Schwaben immer noch sehr gut dar. So verwies Thomas Schörg auf die hohe Auszubildendendichte, die Bayerisch-Schwaben einen bundesweiten Spitzenwert beschert.