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Das neue Gebäude an der Grüntenstraße wurde mit einer Segnung von Pfarrer Albert Miorin eingeweiht. Mit dabei waren die Vorstände des Trägervereins, die Stadt Augsburg, die Planer, die Architekten, die Baufirma und die Mieter. Die neue Einrichtung sei „ein großer Gewinn für Hochzoll“, so die einstimmige Meinung der Hochzoller Bürger. Auch viele Eltern waren zur Eröffnung und Besichtigung gekommen.
Krippenplätze im Augsburger Osten
Sozialreferent Max Weinkamm freut sich: „Damit haben wir einen wesentlichen Beitrag geleistet, im Augsburger Osten die Bedarfsquote an Krippenplätzen zu erfüllen.“ Früher war auf dem Grundstück der Fuchsbau zu finden. Nun steht auf dem 1.350 Quadratmeter großen Grundstück ein schlichter, moderner Neubau mit großen Fenstern. Träger ist der Verein Katholisches Kinderheim Augsburg-Hochzoll e.V. Im Frühjahr letzten Jahres begannen die Bauarbeiten. Seit 1. September ist das Haus mit Leben erfüllt.
Kinderkrippe, Hausaufgabenbetreuung und Arztpraxis
Im Erdgeschoss ist eine Kinderkrippe eingezogen. Hier werden zwei Gruppen mit Kindern von null bis drei Jahren betreut. Im 1. Stock ist die Hausaufgaben-Betreuung und heilpädagogische Frühförderung „Fit for School“ zu finden. Auch das Gitarrenatelier Stickroth und Gebhard hat dort seinen Platz. Im 2. Stock hat die Gemeinschaftspraxis Dr. Benckendorff, Dr. Wachenfeld-Wahl und Dr. Mayr ihre Räume. Der Leiter der Jugend-, Kinder- und Familienhilfe Hochzoll, Ulrich Lorenz, ist sich sicher: „Wir haben etwas geschaffen, das den Standort Hochzoll-Nord stärken wird“.
Geld stammt aus landwirtschaftlichen Flächen des Vereinsgründers
„Wie kann es sich der Trägerverein leisten, in kürzester Zeit eine Seniorenwohnanlage in der Watzmannstraße und eine Kinderkrippe in der Salzmannstraße zu errichten? Das fragen uns viele Menschen, manche schreiben uns sogar Briefe“, so Wilhelm Klostermair, der zweite Vorsitzende des Vereins Katholisches Kinderheim Augsburg-Hochzoll e.V. Die Antwort auf diese Frage: Der Gründer des Vereins, Pfarrer Wassermann, hatte zu seiner Zeit landwirtschaftliche Flächen in Friedberg West erworben. Er wollte damit bedürftige Menschen unterstützen. Diese Flächen wurden vor einigen Jahren an die Stadt Friedberg verkauft. Nahe dem Friedberger Businesspark stehen dort heute drei große Supermärkte. Was macht man nun mit dem vorhandenen Geld? Der Sozialreferent der Stadt Augsburg Max Weinkamm hatte die Idee für die Errichtung einer Kinderkrippe. Im Augsburger Osten war ein großer Bedarf dafür vorhanden.
Katholisches Kinderheim Augsburg-Hochzoll e.V. kaufte das Grundstück
Wenig später bot sich für den Verein Katholisches Kinderheim Augsburg-Hochzoll die Möglichkeit, das Grundstück an der Ecke Grünten/Salzmannstraße zu erwerben. Alle waren sich einig: Hier sollte die Kinderkrippe entstehen. Nun ist sie funktionell und kindgerecht erbaut worden. „Wir hoffen, dass alle Mieter harmonisch miteinander arbeiten können und man gegenseitig auf die Wünsche eingeht und dass die Kinder gerne hier sind und sich wohlfühlen“, so Klostermairs Wunsch.