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Jugendliche mit Migrationshintergrund einen leichteren Einstieg in das Bildungssystem ermöglichen – so lautet das Ziel des Landkreises Aichach-Friedberg. Daher schloss der Landkreis nun einen Kooperationsvertrag mit den Beruflichen Schulen Wittelsbacher Land und dem BBZ Augsburg ab. Dieser umfasst vier Vorklassen und zwei Aufbauklassen für eine effektive Integration dieser jungen Erwachsenen in das Berufsleben.
von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
BBZ Augsburg, Berufliche Schulen Wittelsbacher Land und der Landkreis Aichach-Friedberg arbeiten künftig noch ein bisschen enger zusammen. Die drei Parteien unterzeichneten nun einen Kooperationsvertrag. Dieser soll es berufsschulpflichtigen Jugendlichen mit Migrationshintergrund erleichtern, in das Bildungssystem einzusteigen. Konkret planen Landkreis und Berufsschulen ein erweitertes Unterrichtsangebot an beruflichen Schulen. Dieses Bestreben unterstützt auch der Freistaat Bayern.
Landrat Metzger unterzeichnet den Vertrag
Zusammen mit Maria Klingelstein, Geschäftsführerin des Berufsbildungszentrum Augsburg der Lehmbaugruppe gGmbH (BBZ) und Gerhard Kestner, Leiter der Beruflichen Schulen Wittelsbacher Land, unterzeichnete Landrat Dr. Klaus Metzger den Vertrag des Kooperationsprojektes. Im Wittelsbacher Land wird es also im kommenden Schuljahr aktive Unterstützung für eine effektive Integration von jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund geben.
Vier Vorklassen, zwei normale Klassen zum Berufsintegrationsjahr (BIJ)
Die Regierung von Schwaben richtete dazu an den Beruflichen Schulen Wittelsbacher Land in Aichach vier Vorklassen zum Berufsintegrationsjahr (BIJ/V) sowie zwei reguläre Klassen zum Berufsintegrationsjahr (BIJ) ein. So haben auch alle Teilnehmer des abgelaufenen Schuljahres die Möglichkeit, hier ein Aufbaujahr zu besuchen. Basis der Vorbereitung stellt im ersten Jahr die intensive sprachliche Ausbildung dar. „Die Sprache ist der Zugang zur Welt und Basis für eine erfolgreiche Integration von jungen Menschen, den Fachkräften von morgen, in die Arbeitswelt. Es freut mich, dass wir dieses Angebot im Landkreis schaffen konnten“, so Landrat Dr. Klaus Metzger.
Fit für berufliche Ausbildung in zwei Jahren
Im zweiten Jahr dreht sich dann alles um die Fortführung der allgemein- und berufssprachlichen Ausbildung. Aber auch eine konkrete Berufsvorbereitung ist hierbei Thema. Neben Metzger zeigten sich auch Kestner und Klingelstein begeistert, dass dieses Angebot künftig weiter in enger Zusammenarbeit fortgeführt werden kann. So könne man weiterhin zusammen die jungen Erwachsenen in zwei Jahren fit für eine erfolgreiche Berufsausbildung machen.