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Für das Wittelsbacher Land strengt sich Christian Knauer ordentlich an. Wie die Augsburger Allgemeine berichtet, braucht er dazu jedoch Abstand zum Tagesgeschäft. Der Landrat ist überzeugt, dass ohne Abstand keine neuen Impulse entstehen würden. Gegenüber der Augsburger Allgemeinen erklärt er: „Die besten Ideen für den Landkreis habe ich im Urlaub und da auch nicht in der ersten Woche.“ Er erklärt weiter, dass Elan alleine nicht ausreicht. Die Augsburger Allgemeine berichtet, dass ohne Zuverlässigkeit, Beharrlichkeit und gute Kontakte nach München sich in dem Geschäft nicht viel bewegen würde. Die Kontakte nach München hat der Landrat aus seinen vierzehnjährigen Landtagszeiten.
Hoher Schuldenabbau möglich
Das Wittelsbacher Land steht nach der Augsburger Allgemeinen gut da und hat wieder finanzielle Gestaltungs-Spielräume. Im vergangenen Jahr konnte der Landkreis seine Schulden um sechs Millionen Euro reduzieren. Auch heuer ist eine Reduktion um zwei auf 34 Millionen Euro geplant. Nach der Augsburger Allgemeinen wären das ca. 23 Millionen Euro weniger als beim Höchststand vor fünf Jahren.
Hohe Schulden der Kliniken
Wie die Augsburger Allgemeine berichtet konnte man auch das jährliche Minus der Kliniken reduzieren. In der Spitze lag es bei fünf Millionen Euro, 2010 nur noch bei einer halben Millionen Euro. Nach der Augsburger Allgemeinen will der Geschäftsführer Dr. Krzysztof Kazmierczak gemeinsam mit dem Landrat und dem Kreistag die Schuldenlast weiter senken. Gleichzeit ist eine Erweiterung des medizinischen Angebots geplant. Mit dem Mediziner und Betriebswirt Kazmierczak hat der Landkreis viel Unterstützung gewonnen.
Gute Zusammenarbeit
Gegenüber der Augsburger Allgemeinen äußert sich Knauer, dass es sich um keinen Zufall handelt. „Ich habe mich immer mit starken Leuten umgeben- das bewährt sich.“ Nach der Augsburger Allgemeinen sieht das in der Belegschaft im Landratsamt nicht jeder so. Auch die Opposition sieht die Rolle des Landrats etwas differenzierter und unterstellt autokratischen Führungsstil. Der Landrat sieht sich nach der Augsburger Allgemeinen von der großen Mehrheit des Kreistags getragen.
Ausbau der Schullandschaft
Nach der Augsburger Allgemeinen bewegt sich überall etwas, wo Knauer Schwerpunkte setzt. Beispielsweise der Ausbau der Schullandschaft. Wenn noch ein Gymnasium in Mering kommt, dann hat der Landrat hier sein Soll mit einer BOS in Friedberg, vierter Realschule in Affing-Bergen und Wirtschaftsschule in Pöttmes mehr als gut erfüllt.
Energiewende-Pflicht der Kommunen
Wie die Augsburger Allgemeine berichtet bewegt sich woanders mehr, wo Knauer keinen Schwerpunkt setzt. Was Energiewende oder DSL-Koordination angeht, zeigen andere Landkreise mehr Engagement. Nach der Augsburger Allgemeinen sieht Knauer hier die Kommunen in der Pflicht. Da diese die Planungshoheit hätten und die Subsidiarität gelte. Gegenüber der Augsburger Allgemeinen argumentiert er: „Praktische Umweltpolitik am Bürger bringt mehr als plakative Leitbilder, die ein Landkreis nicht umsetzen kann.“