M-net erweitert gemeinsam mit dem regionalen Netzbetreiber miecom das Glasfasernetz in Ried im Landkreis Aichach-Friedberg. Den Kooperationsvertrag haben die Gemeinde, Miecom und M-net nun unterzeichnet. Über die Planung der Bauarbeiten und welche Vorteile der Glasfaserausbau mitsichbringt.
Durch die Erschließung mit Glasfaserleitungen bis in die Wohnungen und Büros profitieren Bewohner und ansässige Unternehmen zukünftig von Bandbreiten bis zu einem Gigabit pro Sekunde. Der Ausbau wird mit Mitteln der Bayerischen Gigabitrichtlinie unterstützt.
Mit der Vertragsunterzeichnung ist die Grundlage für den Glasfaserausbau in Ried geschaffen: Im Laufe der kommenden zweieinhalb Jahre werden knapp 1.200 Gebäude mit Glasfaserleitungen ausgestattet und somit über 1.400 Wohnungen und Büros erschlossen. Dafür wird die Firma miecom neue Glasfaserkabel über eine Tiefbaulänge von insgesamt 55 Kilometer in Ried verlegen. Bei dem sogenannten FTTH-Ausbau (Fiber-to-the-Home) wird komplett auf die Verwendung von Kupferkabeln verzichtet und eine durchgängige Infrastruktur aus Glasfasern errichtet. Auf dieser Basis können Bandbreiten bis zu einem Gigabit pro Sekunde und künftig sogar noch höhere Geschwindigkeiten bereitgestellt werden.
Die Bauarbeiten starten im vierten Quartal dieses Jahres. Erste Abschnitte des neuen Netzes werden bereits 2023 fertiggestellt. Schon seit 2012 haben miecom und M-net die digitale Infrastruktur in Ried im Rahmen mehrerer Glasfaser-Ausbauprojekte stetig erweitert und verbessert. „Der jetzt vereinbarte FTTH-Ausbau stellt die letzte Ausbaustufe dar und schafft technologisch die Grundlage für perspektivisch immer schnellere Internetanschlüsse“, sagt Tobias Miessl von miecom. „Wir freuen uns sehr, die knapp ein Jahrzehnt anhaltende und erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Gemeinde Ried fortzuführen. Der Ausbau erfolgt nun flächendeckend in allen Ortsteilen.“
„Mit dem FTTH-Ausbau sind die Bürgerinnen und Bürger wie auch die Unternehmen in Ried für die digitale Zukunft gewappnet. Denn im Gegensatz zu allen kupferbasierten Anschlusstechnologien meistert ein reiner Glasfaseranschluss auch langfristig die Anforderungen, die mit der zunehmenden Digitalisierung unserer Gesellschaft auf uns alle zukommen“, sagt M-net Regionalmanagerin Silvia Kleinscheck.