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Die neue Windanlage soll laut Paartaler StadtZeitung aus maximal drei Windkraft-Rädern mit einer Leistung von 3.000 Kilowatt bestehen. Ganz ohne Widerstand konnte die Verabschiedung des geplanten Projektes der Firma Uhl aber nicht erfolgen. Doch wie der Friedberger Bürgermeister Dr. Peter Bergmair gegenüber der Paartaler StadtZeitung erklärte, dürfe auch die Windenergie in Friedberg kein Tabuthema mehr sein. „Keiner kann annehmen, dass überall Anlagen entstehen sollen, nur nicht in Friedberg“, so das Stadtoberhaupt.
Widerstand wäre zwecklos
Ein Widerstand wäre auch von einer anderen Seite gar nicht möglich gewesen. Es wirken hier nämlich die neuen Vollzugs-Hinweise des bayerischen Umweltministeriums für Genehmigungs-Verfahren bei Windkraft-Anlagen. Dies hätte ein Scheitern des Vorhabens für Friedberg schwierig gemacht. Ein großer Teil der Parteien sprach sich für die neue Anlage aus. Auch die zunächst eher zurückhaltende Friedberger CSU wollte der Energiewende keine Steine mehr in den Weg legen, wie die Paartaler StadtZeitung berichtete. Lediglich die Grünen in Friedberg fanden, dass der Zug bereits abgefahren war. „Wir haben den Windkraft-Zug verpasst“, erklärte Marion Brülls gegenüber der Paartaler StadtZeitung.
Prüfung neuer Standorte
Zusätzlich einigte man sich auch darauf, dass neue Standorte für Windräder geprüft werden sollen. In Frage kommen könnte laut der Paartaler StadtZeitung auch ein Betreiben durch die Stadtwerke Friedberg. Zudem möchte man die Bürger am Prozess beteiligen. Genau dies ist in Bachern zuvor nicht geschehen. Seit Jahren kämpfen Bürgerinnen und Bürger gegen die geplante Anlage. Sie klagen besonders über mögliche gesundheitliche Beeinträchtigungen, wie etwa Infraschall.
Zusammenarbeit auf Landkreis-Ebene angedacht
Jetzt liegt es am Landratsamt Aichach-Friedberg, der zuständigen Genehmigungs-Behörde für die Windanlage, dem Projekt sein Ok zugeben. Dies wird laut Paartaler StadtZeitung auch geschehen, sobald alle rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sein werden. Im Friedberger Stadtrat ging man bereits noch einen Schritt weiter. Es ist angedacht, der neuen Energie-Agentur für die Region Augsburg – der Regio Augsburg Energie e.V. – beizutreten. In diesem Rahmen wird sich der Friedberger Bürgermeister auch mit seinem Aichacher Amtskollegen Klaus Habermann treffen, um eine mögliche Zusammenarbeit der Gemeinden des Landkreises im Bereich der Windenergie zu erwägen.