Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari.
Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”.
Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen!
Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
Die Agentur für Arbeit Augsburg hat die Arbeitsmarkt-Zahlen für Mai veröffentlicht. Elsa Koller-Knedlik, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Augsburg erläutert, weshalb Unternehmen die Ausbildungsbereitschaft hoch halten sollten.
Die Corona-Krise spiegelt sich in den Zahlen der Agentur für Arbeit im Mai wider. Im Landkreis Aichach-Friedberg waren im Mai 2020 2.086 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 95 Arbeitslose und somit 4,8 Prozent mehr als noch zuvor im April. Im Vergleich zu Mai des vergangenen Jahres sind es 580 oder 38,5 Prozent mehr. Die Arbeitslosenquote zum Vormonat steigt auf 2,7 Prozent. Im Mai 2019 betrug die Arbeitslosenquote 2,0 Prozent. Bezogen auf die beiden Rechtskreise bedeutet dies für den SGB-III-Bereich (Sozialgesetzbuch) ein Plus von 530 Personen oder 53,0 Prozent und für den SGB-II-Bereich ein Plus von 50 Personen oder 9,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Arbeitslosenzahlen in den verschiedenen Gruppen
In Aichach-Friedberg nahm die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr bei allen Personengruppen zu. Die Bandbreite über die Gruppen hinweg ging von plus 22,5 Prozent bei den Menschen mit Behinderung bis plus 73,2 Prozent bei den Jugendlichen. Bei den älteren Menschen ab 50 Jahren betrug die Zunahme 32,2 Prozent. Langzeitarbeitslose hatten ein Plus von 22,6 Prozent. Bei den ausländischen Menschen bruug das Wachstum 32,5 Prozent.
„Corona ist irgendwann vorbei“
Elsa Koller-Knedlik, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Augsburg halte es jedoch gerade jetzt für besonders wichtig, dass Auszubildende eine Stelle finden und die Unternehmen ihre Bereitschaft, diese aufzunehmen, nicht einschränken: „Für den Ausbildungsmarkt und die Jugendlichen beginnt jetzt die heiße Phase. Unsere Botschaft ist hier ganz klar: Unternehmen tun gut daran, ihre Ausbildungsbereitschaft weiter hochzuhalten. Corona ist irgendwann vorbei, doch der Bedarf an Fachkräften bleibt und ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit eines jeden Unternehmens. Der jetzt eingestellte Azubi ist in drei Jahren die fertige Fachkraft.“