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Corona-Lage auch in Aichach-Friedberg weiterhin ernst
Arbeitsmarkt

Corona-Lage auch in Aichach-Friedberg weiterhin ernst

Symbolbild. Die Agentur für Arbeit hat die neuesten Arbeitsmarktzahlen veröffentlicht. Foto: Bundesagentur für Arbeit

Agentur für Arbeit Augsburg verkündet weiterhin schwierige Lage auf dem Markt aufgrund von Corona. Im Landkreis Aichach-Friedberg ist die Zahl der Arbeitslosen sogar gestiegen.

Ende Juli hat die Agentur für Arbeit Augsburg die neuesten Zahlen veröffentlicht. Mit einbezogen wird hier auch der Landkreis Aichach-Friedberg. Während im gesamten Agenturbezirk die Zahl der Arbeitslosen laut Elsa Koller-Knedlik, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Augsburg, im Vergleich zum Vormonat gesunken ist, ist sie in Aichach-Friedberg gestiegen.

Arbeitslosenquote verharrt auf 2,7 Prozent

Im Landkreis Aichach-Friedberg sind im Juli 2.125 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind sieben Arbeitslose oder 0,3 Prozent mehr als einen Monat zuvor. Im Vergleich zu Juli 2019 sind es 528 oder 33,1 Prozent mehr. Die Arbeitslosenquote zum Vormonat verharrt auf 2,7 Prozent. Im Juli 2019 betrug die Arbeitslosenquote 2,1 Prozent und liegt damit noch immer im Korridor der Vollbeschäftigung. Für den SGB-III-Bereich bedeutet das ein Plus von 452 Personen oder 40,2 Prozent und für den SGB-II-Bereich ein Plus von 76 Personen oder 16,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Unterteilung in Personengruppen

Im Landkreis Aichach-Friedberg nahm die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr bei allen Personengruppen zu. Die Bandbreite über alle Gruppen hinweg ging von plus 21,9 Prozent bei den Jugendlichen, über 24,6 Prozent bei älteren Menschen ab 50 Jahren, bis plus 42,0 Prozent bei den Langzeitarbeitslosen.

Unterbeschäftigung ebenso gestiegen

Die Arbeitsmarktstatistik erfasst zudem die sogenannte Unterbeschäftigung. Darin enthalten sind Personen, die eigentlich auch zu den Arbeitslosen gezählt werden müssten. Registrierte Arbeitslose sind unter bisheriger Betrachtung 2.125 Personen. Hierzu müssten aber weitere 499 Personen gerechnet werden, das ergäbe eine Zahl von 2.624 und wäre eine Arbeitslosenquote von 3,4 Prozent. Im Vormonat waren 3,3 Prozent, im Vorjahr 2,8 Prozent. Das sind zum Beispiel Personen, die eine Weiterbildung machen, eine berufliche Eingliederungsmaßnahme durchlaufen, kurzfristig erkrankt sind oder eine Fremdförderung erhalten. Die Unterbeschäftigung ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen: um 446 oder 20,5 Prozent.

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