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Die Kapitalerhöhung im Jahr 2023, die zu einem Wechsel bei der Eigentümerstruktur geführt hatte, habe die Bilanzstruktur der Bauer Gruppe deutlich verbessert, während die Nettoverschuldung gesunken sei. Das Verhältnis von Net Debt zu EBITDA betrug 1,96: „Das ist ein nahezu historisch niedriger Wert und zeigt, dass unsere Bilanz wieder sehr gesund ist“, so Peter Hingott, Vorstand der Bauer AG. Auf dieser Grundlage ist auch eine Modernisierung und Erweiterung der Maschinenproduktion am Standort Schrobenhausen geplant.
„Besonders bemerkenswert ist unser Jahresergebnis vor dem Hintergrund eines Cyberangriffs Ende Oktober 2023 auf unsere IT-Infrastruktur“, betont Hingott. Am stärksten habe der Cyberangriff das Segment Maschinen beeinflusst. Doch obwohl somit fast zwei Monate Umsatz und der dazugehörende Ergebnisbeitrag fehlten, weshalb hier die Erwartungen zum Jahresende nicht erreicht werden konnten, hätte das Segment aus operativer Sicht ein stabiles Geschäftsjahr gehabt. Vor allem Amerika und Europa trugen dazu bei – China hingegen sei als Markt erneut unerfreulich gewesen und habe negative Ergebnisse gebracht.
Im Segment Spezialtiefbau sei eine deutliche Steigerung bei der Leistung und ein positives Ergebnis nach Steuern erzielt worden. Dazu beigetragen habe die Optimierung der internationalen Aufstellung.
Das Segment Resources habe im abgelaufenen Geschäftsjahr ebenfalls eine insgesamt erfreuliche Entwicklung verzeichnet und bei dem geplanten leichten Rückgang der Leistung ein deutlich positives Ergebnis nach Steuern erreicht. In nahezu allen Geschäftsbereichen seien gute Leistungs- und Ergebnisentwicklungen erzielt worden, trotz eines nach wie vor schwierigen Marktumfelds im Bau in Deutschland.
Mit Blick in die Zukunft plane die Bauer Gruppe eine weitere Verbesserung der wirtschaftlichen Entwicklung und wolle sich wieder verstärkt auf Innovation und Technik konzentrieren.
Des Weiteren habe sich die Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2023 im Wesentlichen durch den Cyberangriff verzögert. Nach Beratungen zwischen dem Vorstand und dem Aufsichtsrat wurde im Sinne der Risikominimierung entschieden, noch mit dem Jahresabschluss 2023 eine Entkonsolidierung der russischen Gesellschaften im Segment Maschinen vorzunehmen, was einen negativen Ergebniseffekt für das Segment und den Konzern bedeutet habe. Dies sei der wesentliche Grund, warum sich zum einen die Geschäftszahlen gegenüber den vorläufigen Zahlen veränderten und zum anderen die Billigung des Jahres- und Konzernabschlusses durch den Aufsichtsrat sowie deren Veröffentlichung nun erst Ende Juli erfolgen konnten. Infolge der zeitlichen Veränderung musste die Hauptversammlung 2024 ebenfalls verschoben werden. Der neue Termin für die diesjährige Hauptversammlung ist Donnerstag, der 19. September 2024.