B4B Schwaben

Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.

 / 
B4B Nachrichten  / 
Nach einem Angriff auf die IT-Infrastruktur: Die Bauer Gruppe kann die Geschäfte wieder aufnehmen
Cyber-Attacke

Nach einem Angriff auf die IT-Infrastruktur: Die Bauer Gruppe kann die Geschäfte wieder aufnehmen

Peter Hingott ist Mitglied im Vorstand der Bauer AG. Foto: Bauer AG
Peter Hingott ist Mitglied im Vorstand der Bauer AG. Foto: Bauer AG

Nach einem Angriff auf die IT-Infrastruktur der Bauer Gruppe im vergangenen Monat kann die Unternehmensgruppe die Geschäfte in den meisten Bereichen wieder aufnehmen. Einschränkungen gibt es dennoch. Welche Maßnahmen ergriffen werden.

Der Vorstand der Bauer AG Peter Hingott erklärt, dass die Baustellen in den Segmenten Spezialtiefbau und Resources weiterlaufen können. Auch die Auslieferung von Geräten, der Vertrieb und die Materialwirtschaft können ihre Arbeit weiterführen. „Wir haben dafür in der letzten Woche viele digitale Prozesse wieder auf manuelle Prozesse umgestellt. Auch unsere Zahlungsfähigkeit ist vom Angriff nicht betroffen“, betont Peter Hingott.

Stärkere Einschränkungen in der Maschinenproduktion

Andere Bereiche des Unternehmens wurden stärker eingeschränkt, wie beispielsweise die Maschinenproduktion und anhängende Teams. In diesen Fällen wird mit Stundenabbau und vorgezogenem Urlaub reagiert. Für die Zukunft ist geplant, falls erforderlich, Kurzarbeit zu nutzen.

Die Nutzung der Cloud funktioniert ohne Risiko

Von der Cyber-Attacke betroffen sind die lokalen Server der Bauer Gruppe. Die Anwendung der Cloud, wie beispielsweise virtuelle Besprechungen und der E-mailverkehr konnten uneingeschränkt weiterlaufen. „Die Sicherheit der E-Mail-Kommunikation mit den Unternehmen der Bauer Gruppe hat sich gegenüber der Situation vor dem Cyberangriff nicht verändert. Es besteht kein erhöhtes Risiko“, versichert Peter Hingott.

Netzwerke sollen langsam wieder hochgefahren werden

Analysen laufen weiterhin auf Hochtouren. Bauer zog dafür ein Expertenteam aus dem Bereich der IT-Forensik hinzu. Außerdem beschäftigt sich die eigene IT-Abteilung damit, wichtige Kernsysteme schrittweise zu prüfen und wieder hochzufahren. Bei vereinzelten Systemen, die priorisiert wurden, ist dies bereits gelungen. Eine genaue Bestätigung, wann das Betriebsinterne Netzwerk wieder sollständig läuft, gab es bisher nicht. Insgesamt sollte es jedoch nicht mehr lange dauern.

Der Vorstand spricht seinen Dank aus

Weiterhin bittet Peter Hingott die Geschäftspartner um Verständnis und Geduld, sollte es aktuell zu Verzögerungen oder Problemen in der Zusammenarbeit kommen. Außerdem spricht er seinen Dank an die Kollegen aus der IT-Abteilung aus. „Ein besonderer Dank geht an unsere Kolleginnen und Kollegen der IT, die ihr Bestes geben und versuchen uns so schnell wie möglich wieder voll arbeitsfähig zu machen.“

Artikel zum gleichen Thema