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Aichach-Friedberg: Der Sommer lässt die Arbeitslosigkeit steigen
Arbeitsmarkt

Aichach-Friedberg: Der Sommer lässt die Arbeitslosigkeit steigen

Symbolbild. Foto: Bundesagentur für Arbeit
Symbolbild. Foto: Bundesagentur für Arbeit

Auf dem Arbeitsmarkt kehrt die übliche Sommerflaute ein. Dennoch befindet sich die Arbeitslosenquote auf einem Rekordtief.

„Mit dem Monat Juli beginnt die Zeit des sommerlichen Anstiegs der Arbeitslosigkeit. Das ist eine jahreszeitlich typische Entwicklung. Der Anstieg der allgemeinen Arbeitslosigkeit wird sich zudem im Monat August fortsetzen, da die Betriebe in diesem Monat traditionell weniger Personal einstellen. Die Gesamtzahl der Arbeitslosen bewegt sich insgesamt weiterhin auf historisch niedrigem Niveau“, berichtet Daniela Ruhrmann, Pressesprecherin der Agentur für Arbeit Augsburg.

Arbeitslosenquote niedriger als im Vorjahr

Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Landkreis Aichach-Friedberg wieder. Dort sind im Juli 1.504 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 4,2 Prozent mehr als einen Monat zuvor. Im Vergleich zum Juli 2017 sind es 7,3 Prozent weniger. Die Arbeitslosenquote zum Vormonat steigt von 1,9 auf 2,0 Prozent. Im Juli 2017 betrug die Arbeitslosenquote 2,2 Prozent.

Geringere Unterbeschäftigung 

Die Arbeitsmarktstatistik erfasst zudem die sogenannte Unterbeschäftigung. Darin enthalten sind Personen, die eigentlich auch zu den Arbeitslosen gezählt werden müssten. Registrierte Arbeitslose sind unter bisheriger Betrachtung 1.504 Personen. Hierzu müssen aber weitere 651 Personen gerechnet werden. Das ergibt eine Zahl von 2.155 und wäre eine Arbeitslosenquote von 2,8 Prozent. Das sind unter anderem Personen, die eine Weiterbildung machen, eine berufliche Eingliederungsmaßnahme durchlaufen, kurzfristig erkrankt sind, eine Fremdförderung erhalten, vorruhestandsähnliche Regelungen, sowie Selbstständige, die mit einem Existenzgründungszuschuss gefördert werden. Die Unterbeschäftigung ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken: um 188 oder 8,0 Prozent.

Noch einige Ausbildungsstellen unbesetzt

Betriebe und Verwaltungen meldeten seit Oktober für das Berufsberatungsjahr 2017/2018 4.500 Berufsausbildungsstellen. Das sind 69 oder 1,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Für eine Ausbildungsstelle haben sich 3.800 junge Menschen bei der Arbeitsagentur Augsburg vormerken lassen. Die Zahl der Bewerber stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 137 oder 3,7 Prozent. Statistisch gesehen stehen 100 Ausbildungsbewerbern 118 Ausbildungsplätze gegenüber. Ende Juli waren 1.101 Bewerber noch unversorgt und 1.528 Ausbildungsstellen noch unbesetzt.

„Wir rechnen frühestens ab dem Monat September wieder mit einem ersten Rückgang der Arbeitslosenzahlen, denn zu diesem Zeitpunkt beginnen Schule und Ausbildung. Für diejenigen jungen Menschen, die noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind habe ich eine gute Nachricht: Wir haben noch ausreichend freie und auch interessante Ausbildungsstellen im Angebot“, so Rührmann.

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