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Ratgeber für Mieter: Notwendige Optimierung des Büroflächenbedarfs
Thema der Woche

Ratgeber für Mieter: Notwendige Optimierung des Büroflächenbedarfs

Sheridan Tower. Foto: Eckhart Matthäus für Kragler Immobilien
Sheridan Tower. Foto: Eckhart Matthäus für Kragler Immobilien

Hybride Arbeitsformen und wirtschaftliche Veränderungen wirken sich auf den Bedarf an Büroflächen aus und beschäftigen aktuell viele Unternehmen. Kragler Immobilien präsentiert einen Leitfaden.

Über die aktuelle Gemengelage: Fachkräftemangel, Remote Work, Nachhaltigkeit

Ausbleibende Bewerber für vakante Stellen, verwaiste Büros an mehreren Arbeitstagen, massive Nachzahlungen bei Betriebskostenabrechnungen, tropische Temperaturen am Arbeitsplatz im Hochsommer, fehlende Stellplätze am Firmensitz. Die Liste der Einflüsse, welche Unternehmen bei der Ermittlung des Büroflächenbedarfs berücksichtigen müssen, ist lang. Die Suche nach den „richtigen“ Flächen für ein Unternehmen gestaltet sich schwierig.

Dem Beraterteam der Kragler Immobilien GmbH sind diese und andere Themen allgegenwärtig. „In den meisten Branchen müssen sich Unternehmen heute massiv strecken, um für potenzielle Bewerber noch attraktiv zu sein. Hybrides Arbeiten ist zwischenzeitlich Standard, weitere Trends wie ‚Workations‘ im Ausland immer mehr im Kommen. Die Folge sind massive Einsparungsbedürfnisse bei Unternehmen – vereinzelt von 40-60 Prozent“, so Dipl.-Ing. Peter Kragler, geschäftsführender Inhaber der Kragler Immobilien GmbH. Auch der Einfluss des Megatrends Nachhaltigkeit auf die Immobilienwirtschaft wird immer größer. Neben der offensichtlichen Entwicklung um stetig steigende Betriebskosten bei älteren, energieineffizienten Bestandsgebäuden ist eine weitere Entwicklung zu beobachten. Durch die EU-Taxonomie-Verordnung wird der europäische ‚Green Deal‘ mit konkreten Kriterien/ Auflagen hinterlegt, welche Eigentümer zu erfüllen haben, um den Wert Ihrer Immobilien zu erhalten. „Die Kosten hierfür werden erfahrungsgemäß so weit wie möglich auf die Mieter umgelegt. Die Möglichkeiten, die Kriterien nachträglich in Bestandsflächen zu erfüllen, sind zudem begrenzt. Viele Unternehmen bevorzugen deshalb schon heute moderne Immobilien mit Nachhaltigkeits-Zertifikaten“, so Thomas Egger, Teamleiter Gewerbeimmobilien der Kragler Immobilen GmbH.

Leitfaden anhand markanter Problemkreise

Kragler Immobilien berät Firmen mit einem verändertem Flächenbedarf. Aus der laufenden Arbeit zeigen sich dabei immer wieder gängige Herausforderungen denen Unternehmen aktuell gegenüberstehen. Der nachfolgende Leitfaden entlang der gängigen Problemkreise soll einen Anstoß für weiterführende gemeinsame Überlegungen bieten.

Problem 1: Die Flächen sind zu groß

Sind die aktuellen Mietflächen zu groß, bieten sich dem Mieter zwei Formen der Problemlösung: Eine Untervermietung von nicht mehr benötigten Teilflächen oder ein Standortwechsel. Letzterer ist häufig aufgrund der vertraglich vereinbarten Festlaufzeit alles andere als einfach und bedingt die Suche eines Nach- oder Untermieters, welche die Flächen idealerweise möglichst nahtlos übernimmt. Wir haben einen exzellenten Marktzugang, um die richtige Lösung für Sie zu finden.

Problem 2: Die Flächen sind (demnächst) zu klein

In einem umgekehrten Szenario sind oder werden die bestehenden Flächen zu klein. Die räumlichen Gegebenheiten reichen nicht mehr aus, um den aktuellen Flächenbedarf zu decken oder ermöglichen kein neues Wachstum. Weitere Flächen stehen am bisherigen Standort oder in der unmittelbaren Umgebung auf absehbare nicht zur Verfügung. Gegebenenfalls kann ein bestehender langfristiger Mietvertrag zudem die Standortverlagerung blockieren. Wir beraten Sie gerne hinsichtlich eines größeren Standorts und suchen einen Nach- oder Untermieter für Ihre aktuellen Flächen, welcher diese möglichst nahtlos übernimmt.

Problem 3: Die bestehenden Flächen sind nicht mehr modern

Viele Mietobjekte haben Ihre besten Tage hinter sich. Die Betriebskosten mutieren zur zweiten Miete und im Hochsommer lässt es sich aufgrund der fehlenden Klimatisierung kaum im Büro aushalten. Die unzureichenden Wohlfühlfaktoren blockieren womöglich den Zugang zu jungen motivierten Fachkräften oder dringend gesuchten Talenten. Als Spezialist für Gewerbeimmobilien haben wir einen Zugang zu nahezu allen modernen Büroimmobilien im Raum Augsburg. Wir beraten Sie über Ihre Möglichkeiten. Schwerpunkte der Beratung liegen insbesondere in der Ermittlung des genauen Bedarfs, Ansätzen der Flächeneinsparung (z.B. Flex-Desks) und den New-Work-Arbeitswelten. Unsere Erfahrung zeigt: Durch eine maßgeschneiderte Raumplanung in einem Neubau lassen sich Flächen einsparen, sodass die neue optimierte Lösung per Saldo nicht teurer ist als die Bisherige. Zeitgleich lässt sich die Flächenqualität enorm steigern.

Problem 4: Das Büro ist nicht Nachhaltigkeits-Zertifiziert

Dieses Problem ist in der breiten unternehmerischen Öffentlichkeit bisher noch weitgehend unbekannt, jedoch von hoher Wichtigkeit. Insbesondere bei Unternehmen mit Berichterstattungspflichten besteht inzwischen ein KO-Kriterium darin, wenn eine Immobilie nicht in puncto Nachhaltigkeit zertifiziert ist. Der Einfluss der Zertifizierung von Büroimmobilien steigt im Zuge von CSR-/ Nachhaltigkeitsreportings stetig. Unsere studierten Berater auf diesem Fachgebiet unterstützen Sie bei dieser Umsetzung und präsentieren Ihnen Immobilien in der Region mit entsprechenden Faktoren der Nachhaltigkeit.

Problem 5: Das Büro ist zu dezentral

Lage, Lage, Lage. Dieser Grundsatz gilt seit jeher auch bei der Wahl von Unternehmensstandorten. Noch immer spielt die Lage eine zentrale Rolle bei der Auswahl einer passenden Büro- oder Gewerbefläche. Doch auch hier zeichnen sich in den letzten Jahren neue Trends der Branche ab. Der zentralste Standort kann für ein Unternehmen der beste Standort sein. Aber auch das Gegenteil kann der Fall sein. Immer mehr Faktoren beeinflussen die Wahl des Standorts. Mobilitätskonzepte, Sichtbarkeitsanalysen und die Anforderungen der spezifischen Kunden sind nur einige wenige Überlegungen einer guten Immobilienberatung. Wir finden eine Lösung in Ihrer Wunsch-Lage unter Berücksichtigung aller relevanten Bedürfnisse.

Problem 6: Gewerbesteuerhebesatz am Standort

Ein scheinbar kleiner Faktor mit jedoch spürbaren finanziellen Auswirkungen. Im Umland sind die Gewerbesteuerhebesätze meist geringer und auch in den unmittelbar benachbarten Städten wie Stadtbergen, Neusäß oder Gersthofen gibt es attraktive Bestandsgebäude und Neubauten. Für manche Unternehmen kann sich deshalb der Schritt über die Stadtgrenze durchaus lohnen. Die Gewerbesteuer ist sicher nicht der alleinige Faktor bei der Standortwahl. In der Gesamtschau mit anderen Standortfaktoren aber ein einzubeziehender Umstand. Besonders interessant bei der Betrachtung: Lagen am Augsburger Stadtrand, welche sich auf der benachbarten Flur befinden.

Sie finden sich in den Aufführungen wieder oder haben andere Herausforderungen bei der Suche nach dem idealen Standort? Neben der Vermittlung von geeigneten Flächen beraten wir unsere Kunden umfassend und unverbindlich. Wir freuen uns auf einen Austausch.

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