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Digitale Transformation: Diesen 5 Herausforderungen müssen Sie sich stellen

Digitale Transformation: Diesen 5 Herausforderungen müssen Sie sich stellen

Alexdander Hesser ist Digitalisierungsexperte bei der MXP GmbH aus Stadtbergen. Foto: Kf business
Alexdander Hesser ist Digitalisierungsexperte bei der MXP GmbH aus Stadtbergen. Foto: Kf business

Was genau verbirgt sich hinter „Digitaler Transformation“? Was bedeutet sie, worauf ist zu achten? Wir fragten nach – bei den Digitalisierungsexperten der MXP GmbH in Stadtbergen.

Im Jahr 2024 ein mittelständisches Unternehmen erfolgreich zu führen, ohne sich mit dem digitalen Wandel zu beschäftigen, wäre nicht nur grob fahrlässig – es ist schier unmöglich. Noch nie zuvor veränderten sich Unternehmen und ihre Prozesse in derart atemberaubender Geschwindigkeit. Noch nie zuvor waren die Möglichkeiten vielfältiger - und selten die Herausforderungen. Was genau verbirgt sich hinter „Digitaler Transformation“? Was bedeutet sie, worauf ist zu achten? Wir fragten nach – bei den Digitalisierungsexperten der MXP GmbH in Stadtbergen.

Um es vorwegzunehmen: Für eine erfolgreiche digitale Transformation ist es keinesfalls ausreichend, die IT auf den aktuellen Stand zu bringen, die Prozesse zu digitalisieren und sich dann entspannt zurückzulehnen. Die digitale Transformation meint vielmehr einen umfassenden Wandel, der das gesamte Unternehmen – und die Menschen darin – bis ins Mark erfasst: Unternehmenskonzept, Strategie, Mindset, Prozesse, Workflows. Nichts bleibt, wie es war.

Und hier liegt auch schon das Problem: Der Entschluss der Unternehmensführung allein, in die digitale Transformation einzusteigen, bewirkt erst mal gar nichts. Zahlreiche Faktoren müssen zusammenspielen, um diesen Prozess erfolgreich gestalten zu können.

Die MXP nennt die fünf wichtigsten Herausforderungen, denen sich wandlungswillige Unternehmer:innen stellen müssen:

1. Das Team: Schätzen Ihre Mitarbeiter die Veränderung? Meist wohl nicht. Häufig geht die Angst um, die digitale Transformation könnte die eigene Kompetenz infrage stellen, gar den Arbeitsplatz gefährden. Einige Mitarbeiter befürchten, mit dem Tempo des Wandels nicht mithalten zu können – oder wollen das schlicht nicht. Die Folge: Widerstand bis hin zur Sabotage der Strategie. Deshalb unerlässlich: Nehmen Sie Ihr Team mit! Zeigen Sie Ihren Mitarbeiter:innen, dass die Chancen einer digitalen Transformation die Schwierigkeiten weit überwiegen. Veränderung sichert die Zukunft des Unternehmens – und die seiner Mitarbeiter.

2. Das Management: Auch Führungskräfte sind oft skeptisch gegenüber Veränderungen – und finden sich in der ungünstigen Position, ihre Teams für etwas motivieren zu müssen, woran sie selbst nicht glauben. Schaltet das Management auf Gegenwehr, hilft einzig eine starke Führung: Beschreiben Sie die Vision ihres Unternehmens, die Möglichkeiten, die sich eröffnen und die Schlüsselrolle, die Ihr Management hierbei spielt. Gewinnen Sie die Führungsebene, ist die höchste Hürde genommen.

3. Das nicht-digitale Kundensegment: Auch wenn Ihr Unternehmen zukunftsorientiert agiert – nahezu jeder Mittelständler bespielt (noch) ein nicht-digitales Kundensegment. Fokussieren Sie sich auf digitale Kommunikations- und Vertriebskanäle, können Sie diese Kunden verlieren. Dies muss Ihnen bewusst sein – und Sie müssen es intern kommunizieren. Tun sie das nicht, gießen Sie unnötig Öl ins Feuer des innerbetrieblichen Widerstands. Ermuntern Sie stattdessen Ihre eher traditionell denkenden Mitarbeiter:innen, diese besonderen Kunden im Auge zu behalten – und erarbeiten Sie eine klare Strategie, wie lange Sie dieses Segment halten möchten.

4. Die „business-as-usual Produktivität“: Die digitale Transformation kostet Kraft, Zeit und Ressourcen – und kann während der Umstellungsphase auch die Produktivität vorübergehend einschränken. All die genannten Herausforderungen wollen angegangen und gemeistert werden, Mitarbeiter:innen geschult, neues Personal gefunden. Diese Phase erfordert Geduld. Und das Verständnis, dass langfristige Vorteile kurzfristige Einbußen rechtfertigen.

5. Die konsistente Umsetzung: Alles wird neu, das widerspricht dem menschlichen Naturell. Mitarbeiter wie Kunden brauchen Zeit, sich an die neuen Abläufe, Prozesse und Tools zu gewöhnen – sie machen neue Erfahrungen. Gibt es Lücken in der Umsetzung, hakt es hier und dort, sind Kunden wie Mitarbeiter verwirrt, haben Schwierigkeiten bei der Anpassung. Gerade deshalb ist es so entscheidend, die Erfahrungen von Mitarbeitern und Kunden vorauszudenken und konsequent in den Mittelpunkt der Transformationsstrategie zu stellen.

Um es also auf den Punkt zu bringen: Die digitale Transformation ist nicht länger eine Überlegung, sie ist schlicht Notwendigkeit. Die Möglichkeiten sind überwältigend – deshalb ist es essenziell, eine umfassende Transformationsstrategie zu entwickeln, die die Wünsche und Empfindungen von Kunden, Mitarbeiter und Führungskräften berücksichtigt. Dies gelingt nur schwer alleine aus dem Unternehmen heraus – ein erfahrener Partner wie die MXP kann hier zur Seite stehen, den Blick von außen einbringen, Prozesse analysieren und gemeinsam mit Ihnen eine tragfähige Strategie erarbeiten. Dann steht einem echten Wandel, einer wahren Transformation, einem Eintritt in das digitale Zeitalter nichts im Wege.

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