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Ökologischer Fußabdruck: Wie nachhaltig ist der Umzug in die Cloud wirklich?
Christian Popp, Netz16

Ökologischer Fußabdruck: Wie nachhaltig ist der Umzug in die Cloud wirklich?

Christian Popp, Geschäftführer Netz16.
Christian Popp, Geschäftführer Netz16. Foto: Netz16 GmbH

Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind für immer mehr Unternehmen ein großes Thema. Doch lohnt sich – aus rein ökologischen Aspekten – der Umzug in die Cloud wirklich?

„Liefert die Verlagerung in die Cloud tatsächlich Vorteile beim ökologischen Fußabdruck?“

Unser Experte für Digitalisierung, Christian Popp von Netz16, antwortet:

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen für die Menschheit. Viele unserer Kunden versuchen sich darauf einzustellen und installieren Umwelt Management Systeme in ihren Betrieben.

Daraus ergibt sich ein erheblicher CO2-Fußabdruck für den Betrieb der IT-Systeme. Das gerade der IT-Betrieb so hohe Werte aufweist und viel Potential für Einsparungen hat, ist in der Branche schon lange bekannt.

Jede Google Suche erzeugt zum Beispiel einen Ausstoß von CO2 von bis zu sieben Gramm!

Warum ist die CO2 Bilanz in der Cloud besser? Die Ressourcen können insgesamt deutlich effizienter genutzt werden, wenn diese mit anderen geteilt werden. Ähnlich wie bei einer Fahrgemeinschaft mit dem Auto ist es bei Servern und Infrastruktur, die gemeinsam genutzt werden können. Zur Infrastruktur gehört auch die Netz-Ersatzanlage mit Batterien und Notstromdiesel – diese Anlagen müssen von Spezialisten gewartet werden und sind natürlich im Rechenzentrum groß und effizient ausgelegt.

Ein weiterer Vorteil ist, dass ein Cloud Anbieter eine zertifizierte CO2 Bilanz für seinen Dienst anbietet – ähnlich wie bei einer ISO27001, muss man sich dann dort keine Arbeit mehr machen.

Das Rechenzentrum von Netz16 GmbH setzt zum Beispiel auf 100 Prozent regenerative Energie und die verwendeten Systeme nutzen alle von den Herstellern entwickelten Energiesparfunktionen.

Die gut geplante Cloud sollte also nicht nur Energie sparen und CO2 neutral sein, sondern auch konkret Geld sparen!

Auch für das lokale Rechenzentrum gilt:

  • Müssen alle Server tatsächlich 24/7 mit hoher Leistung laufen. Kann man die Farm eventuell nachts um drei Server verkleinern und diese Energie sparen?
  • Jeder ausgeschaltete Server muss auch nicht gekühlt werden.
  • Eine effiziente Kühlung spart sehr viel Energie. Stichwort: Einhausung von Kalt- und Warmgang.
  • Machen Sie die Umgebung messbar und identifizieren Sie die Verbraucher. Server können über integriertes Management den Stromverbrauch ausgeben.
  • Nutzen Sie erneuerbare Energiequellen und Ökostrom. Bei den aktuellen Strompreisen ist die Solaranlage eine sehr sinnvolle Investition.

Sie haben Rückfragen an unseren Digitalisierungsexperten Christian Popp, oder wünschen eine tiefergehende Beratung? Dann nehmen Sie jetzt direkt Kontakt auf.

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