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Es gibt Nachrichten, die sind so heiß, dass sie dem Redakteur die Finger verbrennen. Und es gibt Nachrichten, die nimmt er mit einem beiläufigen Nicken zur Kenntnis. Zum Beispiel jene vom 25. August, der zufolge die Hochschule Augsburg das neue Campusmanagementsystem HISinOne in Betrieb nimmt. Es, so teilt die Pressestelle mit, „vereinfacht und vernetzt den Studierenden- und Prüfungsservice an bayerischen Hochschulen“. Aha, sagt da auch der wohlgeneigte Leser, und geht zur Tagesordnung über.
Hätte er weitergelesen, so wüsste er nun, dass die Software bereits beim diesjährigen Bewerbungsverfahren um die Bachelor-Studienplätze zum Einsatz kam. Oder dass die Kanzlerin der Hochschule, Tatjana Dörfler, die Kooperation begrüße und erkläre: „Die Modernisierung der Verwaltungs-IT an der Hochschule Augsburg ist ein Baustein unseres Hochschulentwicklungsplans. Wir wollen optimale Rahmenbedingungen schaffen, um mit den Zentralen Diensten bestmöglichen Service zu bieten.“ Durch das einheitliche Software-Tool und ein zentrales Hosting solle zwischen den Hochschulen Synergien erschlossen werden.
Digital, normal. Oder?
Nehmen wir jedoch ein kleines Gedankenspiel auf, begeben uns auf eine Zeitreise, sagen wir: ins Aufbruchsjahr 2000, und geben diesen Text einem ganz normalen Geschäftsführer oder Hochschulrektor zu lesen. Seine Reaktion wird uns vor Augen führen, welch sensationelle Entwicklung die Informations- und Kommunikationstechnik im Lauf einer halben Generation genommen hat. „Vernetzt.“ „Studierendenservice.“ „Bachelor-Studienplätze.“ „Zentrales Hosting.“ Das war vor 16 Jahren genauso jenseits des „Horizonts des Selbstverständlichen“ wie eine Rektorin.
Der Schlüsselbegriff zu diesem Geschehen heißt „Digitalisierung“. Eigentlich nichts Neues. Oder wie sind einst die Klänge der Dire Straits von der CD an unser Ohr gelangt? Wie die Überweisungsdaten auf unsere Btx-Konten? Wie unsere Flugdaten ins Reservierungssystem der Airline? Wir reden hier über technische Standards, die 30 Jahre auf dem Buckel haben – aber alles andere als „analog“ sind. Digital ist heute die größte Selbstverständlichkeit in der Welt der Datenübertragung und Datensicherung, egal wie wir diese Daten wahrnehmen.
Neue Reichweite, neue Ära: Der digitale Wandel verändert alles
Dennoch: Während die geschilderten Entwicklungen in kleinen Schritten vonstatten gingen, während immer noch Ausweichmöglichkeiten für jene bestanden, denen das Tempo des Wandels zu schnell war, hat die Digitalisierung nun eine neue Dimension erreicht. Sie vollzieht sich in einem Volumen und in einer Geschwindigkeit, die nicht mehr mit Hausmitteln zu bewältigen scheint.
Und doch gelingt es. Nicht zuletzt in mittelständischen Unternehmen, für die sich ganz neue existenzielle Fragen stellen. Der Blick in unseren Wirtschaftsraum zeigt viele erfolgversprechende oder schon erfolgreiche Wege, die Firmen zwischen Ries und Bodensee, zwischen Lech und Iller gehen, um im digitalen Wandel zu bestehen. Der, nicht ganz zufällig, einhergeht mit dem demografischen Wandel. Die Redaktion von B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN hat sich in Bayerisch-Schwaben umgesehen und zahlreiche Beispiele aus der betrieblichen Praxis gefunden sowie kenntnisreiche Menschen aus Forschung, Technik und Beratung kennen gelernt, deren digitales Knowhow wir mit Ihnen teilen wollen. Den Anfang macht eine Cloudlösung für eine ortsunabhängige Robotersteuerung von AGCO/Fendt, die es erlaubt, dass Roboter völlig selbstständig die Saat ausbringen und den Ablageort jedes einzelnen Samens dokumentieren.
Auf Ihr Feedback und Ihr Wissen kommt es an!
Das Herbstthema auf B4BSCHWABEN.DE lautet einfach und selbsterklärend „Digitalisierung“. Während der kommenden 12 Wochen wird es in unserer Berichterstattung einen besonderen Raum einnehmen – um dann in eine gedruckte Ausgabe von B4B WISSEN zu münden. Wie bei allen Ereignissen in der digitalen Welt sind Sie direkt und interaktiv ins Geschehen eingebunden.
Wir sind gespannt auf Ihr Feedback und Ihr Wissen: redaktion(at)b4bschwaben.de