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Frauen mit einer zukunftsweisenden Gründungsidee bekommen ab Januar beim Funkenwerk, der Gründungsschmiede der Technischen Hochschule Augsburg, kurz THA, im Rahmen des Programms „HerVenture“ individuelle Unterstützung. Finanziert wird das Projekt über das bundesweite Förderprogramm „Exist-Women“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Gründungsinteressierte Frauen können sich ab sofort beim Funkenwerk für das Coaching-Programm bewerben.
„Mit dem neuen Programm kann die THA noch stärker als bisher Studentinnen und Forscherinnen bei ihren Gründungsvorgaben unterstützen“, erklärt Prof. Dr. Christoph Buck, Innovationsexperte und wissenschaftlicher Leiter des Funkenwerks. Die THA als eine der besten Gründungshochschulen Deutschlands biete schon lange Angebote gezielt für Gründerinnen an. Derzeit sei etwa ein Drittel der Ausgründungen des Funkenwerks von Gründerinnen ins Leben gerufen worden. Das könne erst der Anfang sein, so Buck. Das Funkenwerk sei bestrebt, die Zahl der weiblichen Gründungsinteressierten weiter zu erhöhen.
„Mit ,Girls Just Wanna Have Fun(ding)‘ und speziellen Workshops für Gründerinnen haben wir an der THA eine solide Basis für das Thema Frauen und Gründung gelegt und Frauen ermutigt, zu gründen“, erklärt Gründungscoach Laetitia Ory, die den erfolgreichen Antrag mitverantwortete. „Mit ,HerVenture‘ hat das Funkenwerk jetzt die Möglichkeit, das Beratungsangebot weiter auszubauen und individuelle Gründungsunterstützung für Frauen anzubieten.“
„HerVenture“ setzt neue Akzente in der Start-up-Begleitung. Gemäß dem Motto „Frauen für die Gründungskultur stark machen“ werden Frauen in Workshops und Einzelcoachings an ihren Gründungsideen arbeiten und gezielt auf dem Weg in die Selbständigkeit begleitet. In Seminaren und durch Mentoren werden den Teilnehmerinnen passgenaue Gründungsskills vermittelt, die für ein erfolgreiches Gründungsprojekt nötig sind.
Das individuelle Beratungsangebot reicht von der Unterstützung bei der Entwicklung eines Prototyps oder der Durchführung von Wettbewerbs- und Marktanalysen bis hin zur Hilfe bei der Erstellung eines Businessplans oder dem Erlernen einer Programmiersprache. In Netzwerktreffen können sich die angehenden Gründerinnen über ihre Gründungsideen austauschen. Ebenfalls können die Gründerinnen kostenfreie Büroräume nutzen und auf die Infrastruktur des Funkenwerks zurückgreifen. Außerdem stehen den Gründerinnen Stipendien im Rahmen von „HerVenture“ zur Verfügung. Dabei beläuft sich die Förderung monatlich für Studentinnen auf bis zu 1.000 Euro, für Alumnae auf bis zu 2.500 Euro und für Promovierte und Forscherinnen auf aus bis zu 3.000 Euro.
Bis zu zehn Coaching-Plätze werden im Rahmen von „HerVenture“ vergeben. Bewerben können sich Studentinnen, Alumnae, Mitarbeiterinnen und Forscherinnen der THA sowie Frauen aus der freien Wirtschaft mit abgeschlossener Berufsausbildung, die eine innovative Gründungsidee haben oder ein eigenes Start-up ins Leben rufen möchten. Interessentinnen können sich mit einem kurzen Motivationsschreiben zu ihrem Gründungsinteresse formlos per E-Mail bewerben.