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Alle Artikel zum Thema „Allgäu – Stärken, Strategien, Standorte“ finden Sie hier.
Am vergangenen Montag wurden die beiden insgesamt über 70 Tonnen schweren Förderseile von zwei Spezial-Transportern ins Kleinwalsertal geliefert. Hergestellt wurden die beiden Seile vom Schweizer Seilspezialisten Fatzer AG. Mit 54 Millimetern Durchmesser hält das Seil 2.571 Kilonewton aus, bevor es reißt. Damit ist eine fünffache Sicherheit zu den im Betrieb auftretenden Kräften gewährleistet. Das Seil der Sektion Ifen I ist 2.001 Meter lang und wiegt 24.267 Kilogramm. Das Seil der oberen Sektion Ifen II verfügt über eine Länge von 3.824 Metern, das Gesamtgewicht beträgt 48.535 Kilogramm.
Bauabschnitt soll bis Mitte Oktober abgeschlossen sein
Der Seilzug wird jeweils circa eine Woche in Anspruch nehmen, inklusive dem darauffolgenden Seilspleiß, also dem Verbinden der Seilenden. „Beim Spleißen werden die Seile miteinander verbunden. Das geschieht vor Ort, in dem die jeweils sechs Litzen des Seils an den Enden auf einer Länge von circa 80 Metern miteinander verflochten werden. Eine Arbeit für Experten“, erläutert Augustin Kröll, Vorstand der Kleinwalsertaler Bergbahn AG. Trotz der Wetterwidrigkeiten im Juli und im September sind die beiden Bahnen im Zeitplan. Die Bahnen sollen zum Winterbeginn am 23. Dezember für die ersten Skisportbegeisterten zur Verfügung stehen.
So will das Skigebiet wettbewerbsfähiger werden
Mit den neuen 10er-Kabinenbahnen soll die Beförderung auf den Ifen schneller, sicherer und komfortabler werden. Breitere Kabinen sorgen für mehr Beinfreiheit, außerdem gibt es integriertes WLAN. Die Gäste erreichen die Bergstation mit bis zu sechs Metern pro Sekunde. Gleichzeitig wird die Berggastronomie von Grund auf modernisiert. „Als hochwertiges Bedienrestaurant mit regionalen Bio-Spezialitäten lädt das neue Restaurant ‚Tafel & Zunder‘ zur Einkehr ein“, sagt Dr. Andreas Gapp, Vorstand der Kleinwalsertal Bergbahn AG.
Baumaßnahmen seit letztem Jahr in vollen Gange
Die Weichen für ein verbessertes Winterangebot wurden bereits 2016 gestellt. Im vergangenen Jahr wurde die Olympiabahn neu errichtet. Sie ist der derzeit schnellste Sessellift Vorarlbergs und Deutschlands. Auch eine Beschneiungsanlage mit eigenem Speicherteich wurde damals errichtet. Mit den aktuellen Bauarbeiten am Ifen ist die Rundumerneuerung mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als 40 Millionen Euro nun in der heißen Phase und kurz vor dem Abschluss.
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