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101 Köpfe, Folge 132

Michael Heilig: „Ich möchte keine Lebenszeit verschwenden“

Michael Heilig, Leiter des Kreisverbandes des BVMW aus dem Wirtschaftsdreieck Bayerisch Schwaben, Mittelfranken, Ostalb, Donau-Ries, im 101-Köpfe-Interview. Foto: Sabine Heilig
Michael Heilig, Leiter des Kreisverbandes des BVMW aus dem Wirtschaftsdreieck Bayerisch Schwaben, Mittelfranken, Ostalb, Donau-Ries, im 101-Köpfe-Interview. Foto: Sabine Heilig

Michael Heilig ist Leiter des Kreisverbandes des BVMW aus dem Wirtschaftsdreieck Bayerisch Schwaben, Mittelfranken, Ostalb, Donau-Ries. Im 101-Köpfe-Interview verrät er, weshalb es ihn nach Bayerisch-Schwaben gezogen hat und was ihn in seiner Wahlheimat besonders beeindruckt.


Name: Michael Heilig

Position: Leiter des Kreisverbandes Donau-Ries

Unternehmen: Der Mittelstand. BVMW - Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e.V. im Wirtschaftsdreieck Bayerisch Schwaben, Mittelfranken, Ostalb, Donau-Ries

Hobbies: Ausgleichssport, Kreativkochen und Zeitgenössische Kunst


B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Michael Heilig, Sie sind Leiter des Kreisverbandes des BVMW aus dem Wirtschaftsdreieck Bayerisch Schwaben, Mittelfranken, Ostalb, Donau-Ries. Beruf oder Berufung?

Meine Antwort darauf ist eindeutig: Beruf und Berufung gleichzeitig.

Ihr Studium haben Sie in Karlsruhe absolviert. Was hat Sie nach Bayerisch-Schwaben gezogen?

Es war die Arbeit – Ich habe ein sehr gutes Angebot von einem mittelständischen Unternehmen bekommen, welches meine wirtschaftlichen Neigungen, Talente und Innovationsfreude gefördert hat. Aber auch wegen dieser unbeschreiblich schönen Landschaft hat es mich nach Bayerisch-Schwaben gezogen. Die wirtschaftliche Dynamik und Offenheit der Menschen in dieser besonderen Region, in der ich lebe und arbeite, beeindrucken mich noch heute.

Sie zählen Kochen zu Ihren Hobbys. Was ist Ihre Leibspeise?

Speisen, die ich besonders mag, sind Alblinsen mit selbstgemachten Spätzle oder fränkische Bratwurst. Ich koche gerne selbst und experimentiere auch – also von einem einfachen, regionalen Gericht bis hin zur molekularen Küche. Ich mag es, Niedertemperatur zu kochen und dann auf Hochtemperatur zu genießen. Ich habe auch schon Insekten probiert.

Sie sind viel auf Social Media unterwegs. Gibt es da ein unangenehmes Erlebnis, dass Ihnen mal beim Posten passiert ist?

Ehrlich gesagt kommt mir nichts unangenehmes in Erinnerung. Ich versuche in meinen Beiträgen auf den sozialen Medien immer lösungsorientiert, optimistisch, sachlich und kreativ zu sein.

Sie sind für Ihre gute Laune bekannt. Haben Sie da einen Geheimtipp?

Als positiver Mensch habe ich Freude am Leben. Mit Lachen und Lächeln geht es mir und meinem Gegenüber besser. Missmut hilft nicht weiter.

Was machen Sie nach Feierabend am liebsten?

Als Unternehmer habe ich keinen Feierabend im klassischen Sinne. Der Mittelstand ist rund um die Uhr aktiv. Mir machen meine Tätigkeiten Spaß. Gerne beschäftige ich mich auch mit zeitgenössischer Kunst. Es ist sehr anregend, sich mit kreativen Menschen und ihrem Werk zu beschäftigen. Das hilft mir dabei, die Seele baumeln zu lassen. Ich möchte keine Lebenszeit verschwenden. Das geht aber nur, wenn man sich wohl fühlt. Außerdem jogge ich gerne und wandere mit meiner Frau in der wunderbaren Natur rund um meinen Wohnort.

Was ist Ihr persönlicher Lieblingsplatz im Donau-Ries?

Der Kraterrand der Meteoritenkraters. Überall da, wo man in den einmaligen und weltweit bekannten Meteoritenkrater hineinschauen aber auch aus ihm herausschauen kann. Daher schaue ich immer sehr gerne über den Tellerrand, egal, wie breit dieser ist.

Über welchen Fakt über Ihre Person wären die meisten Menschen überrascht?

Es wäre vielleicht für den Ein oder Anderen überraschend, dass ich früher leidenschaftlich Schlagzeug gespielt habe. Das Tempo meiner damaligen Moves begleitet meine Lebensphilosophie noch heute.

Ganz spontan in dreißig Sekunden: drei tolle Persönlichkeiten aus Bayerisch-Schwaben – und warum genau die?

Dazu gehört Gerd Müller, Bomber der Nation und geboren im Meteoritenkrater. Aber auch Maria Holl ist eine sehr interessante Persönlichkeit. Sie wurde als Hexe angeklagt, überstand insgesamt 62 Folterungen und wurde vom Vorwurf der Hexerei freigesprochen. Wichtig für Bayerisch-Schwaben finde ich auch den Meteoriten, der vor rund 15 Millionen Jahren mit etwa 700 Metern Durchmesser und mehr als 70.000 Stundenkilometern auf die Erde zuraste. Als er einschlug, schuf er einen tiefen Krater und 24 Kilometer Durchmesser: das Nördlinger Ries, meine zweite Heimat.

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