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Es ist das größte Baugebiet der letzten Jahrzehnte. Im Memminger Westen entsteht in Zusammenarbeit von Stadt und Privaten ein riesiges Neubaugebiet. Die Käufer lassen nicht lange auf sich warten.
Der erste Schritt für die größte Stadtische Baustelle der letzten Jahrzehnte ist getan. Mit einem Bagger setze Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger den ersten symbolischen Spatenstich auf der Dobelheide. Eine angemessene Geste in Anbetracht des Ausmaßes der Baustelle. "Die Nachfrage nach Baugrundstücken ist in Memmingen groß", betonte der Bürgermeister. Rund die Hälfte des erschlossenen Baugrundes gehört Memmingen, der Rest privaten Investoren. Bis Dezember dieses Jahres soll die Erschließung abgeschlossen sein.
Die große Nachfrage der Region soll gestillt werden
Insgesamt sollen auf den 172 Grundstücken zwischen 200 und 250 Wohneinheiten entstehen. Das neue Wohngebiet bietet schatzungsweise für 450 bis 600 Menschen Platz. Abhängig von der Größe der Grundstücke werden Einfamilienhäuser, Doppel- und Reihenhäuser, sowie bis zu dreigeschossige Wohnanlagen gebaut werden. Die Baumaßnahmen sind in zwei Bauabschnitte aufgeteilt. Während des ersten Abschnitts werden 80 Grundstücke im südöstlichen Abschnitt erschlossen, wobei 40 davon der Stadt Memmingen gehören werden. Der zweite Bauabschnitt wird die Erschließung von 92 Grundstücken im Nordwesten der Dobelhalde beinhalten. Mit dessen Erschließung soll erst begonnen werden, wenn die meisten Baueinheiten des ersten Abschnitts fertig gestellt sind. Insgesamt wird die Erschließung des neuen Wohngebietes 1,25 Millionen Euro kosten.
Der Ansturm ist groß
Der Ansturm auf die neuen Grundstücke ist groß. Dem Leiter des städtischen Liegenschaftsamts, Thomas Sternath, nach zu urteilen, fallen 150 Bewerber auf die 40 Flächen des ersten Bauabschnitts. Aussagekräftig wäre diese hohe Zahl jedoch nicht. „Erfahrungsgemäß führt nur ein Bruchteil der Bewerbungen tatsächlich zu einem Grundstückskauf. So können sich zum Beispiel die finanzielle Situation oder sonstige Lebensumstände seit Abgabe der Bewerbung geändert haben“, erklärte Sternath. Bei manchen würden sich auch die Vorstellungen von ihrem „Wunschgrundstück“ nicht im ersten Abschnitt umsetzen lassen. Nach dem Tiefbauamtsleiter Ingo Mnich wird das neue Wohngebiet über den Spitalmühlweg erschlossen. Es sind circa 40 Stellplätze an der Hauptachse und noch 16 weitere Parkplätze im verkehrsberuhigten Bereich geplant. Steinzeugkanäle, die in einer Tiefe von 3,5 bis maximal 5,2 Metern von der Stadt verlegt werden, sind für den Abtransport von Schmutz und Straßenwasser vorgesehen.