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Es wird eines der größten städtischen Baugebiete der vergangenen Jahre. Auf der Dobelhalde im Memminger Westen sollen schon bald auf 172 Grundstücken zwischen 200 und 250 Wohneinheiten entstehen. Damit finden geschätzt 450 bis 600 Menschen im Memminger Westen eine neue Heimat. Bis die ersten Personen einziehen können braucht es aber noch eine Weile. Den offiziellen Startschuss für das 1,25 Millionen Euro teure Projekt gab jetzt Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger mit dem ersten Spatenstich.
Eine Mischung aus Privatbesitz und städtischen Eigentum
Die Wohneinheiten, die auf der Dobelhalde entstehen bilden eine bunte Mischung aus privatem Eigentum und städtischem. Der Stadt Memmingen gehört rund die Hälfte der Grundstücke. Der Rest ist in Privatbesitzt. Damit die Bauprojekte auch harmonisch ineinander greifen, sind, je nach Grundstücksfläche, Einfamilienhäuser, Doppel- und Reihenhäuser, sowie bis zu dreigeschossige Wohnanlagen zugelassen. Laut Stadtratsbeschluss werden die städtischen Grundstücke für 160 Euro pro Quadratmeter zuzüglich Erschließung verkauft. "Die Nachfrage nach Baugrundstücken ist in Memmingen groß", betonte Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger beim ersten offiziellen Spatenstich.
In zwei Bauabschnitten zum Glück
Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei dem Baugebiet auf der Dobelhalde um eines der größten Projekte seit Jahrzehnten. Daher ist die Erschließung des neuen Baugebiets Dobelhalde auch in zwei Bauabschnitte unterteilt. Den ersten dieser Abschnitte konnte Dr. Ivo Holzinger jetzt einläuten. Der Bauabschnitt umfasst etwa vier Hektar auf denen 80 Grundstücke erschlossen werden, 40 davon gehören der Stadt Memmingen. Die im südöstlichen Teil des Baugebietes befindlichen Grundstücke wurden bisher landwirtschaftlich genutzt. Im zweiten Bauabschnitt im Nordwesten der Dobelhalden werden dann 92 Grundstücke erschlossen. Gestartet wird, sobald ein Großteil der Grundstücke des ersten Bauabschnitts bebaut sind. Die Planungen für den zweiten Bauabschnitt auf der Dobelhalde stehen bereits und der Bebauungsplan ist rechtskräftig.
Mehr Bewerber als Flächen
Die Grundstücke der Stadt sind äußerst beliebt. Auf die 40 Grundstücke der Stadt Memmingen kommen 150 Bewerber, teilte Thomas Sternath, Leiter des städtischen Liegenschaftsamtes mit. Aussagekräftig sei die Zahl 150 jedoch nicht. „Erfahrungsgemäß führt nur ein Bruchteil der Bewerbungen tatsächlich zu einem Grundstückskauf. So können sich zum Beispiel die finanzielle Situation oder sonstige Lebensumstände seit Abgabe der Bewerbung geändert haben“, erklärte Sternath. Erste Rückmeldungen hätten auch gezeigt, dass einige Bewerber Baugebiete in den Ortsteilen bevorzugen. „Daneben gibt es aber auch Interessenten, die sehr konkrete Vorstellungen von ihrem `Wunschgrundstück´ haben, die sich im ersten Bauabschnitt der Dobelhalde vielleicht nicht umsetzen lassen.“
Das Bauende für die 1,25 Millionen Euro teure Erschließung ist für Dezember vorgesehen.