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Durch die Hannover Messe führt ein roter Teppich. Mit rotem Klebeband ist er auf dem schon deutlich ramponierten Boden fixiert. Er soll die Besucher zu den Highlights der Messe führen. Bei tausenden Ausstellern in fast 20 Hallen keine schlechte Idee. Auf und Abseits der Route fanden sich auch einige Allgäuer Schmuckstücke: Hidden Champions.
Gute Gespräche, gute Geschäfte
So werden sie oft genannt, die Mittelständler die gerade in Bayerisch-Schwaben Erfolge feiern. Verstecken müssen sie sich keines falls. Das zeigt auch ihre Präsenz auf der Hannover Messe. Während mit KUKA und Fujitsu zwei Branchen-Größen aus Augsburg zu den Blickfängern zählen, sind die Stände der Allgäuer Nachbarn zwar teils etwas kleiner, dafür umso geschäftiger. Bei der Sensor-Technik Wiedemann aus Kaufbeuren brauchte es drei Besuche, um ins Gespräch zu kommen: die Standleiter waren stets in Kundengesprächen.
Ein ähnliches Bild bot sich bei MAGNET-SCHULTZ aus Memmingen zwei Hallen weiter. Rund um die Exponat-Tische tummelten sich die Besucher. Den prüfenden Blick auf die Ausstellungsstücke gerichtet, den Worten der Experten aufmerksam folgend wechselten am Ende stets eine Hand voll Visitenkarten den Besitzer. Dann ging es weiter – für die Gäste auf die Messe, für die Mitarbeiter zum nächsten Interessenten.
Minister bei mayr
Beide Unternehmen hatten einen Platz am roten Flies. Rein auf seinen Allgäuer-Charme verließ sich dagegen die mayr Antriebstechnik aus Mauerstetten. Das zog sogar Bayerns Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer in Halle 22. Er informierte sich bei Günther Klingler und Ferdinand Mayr, Gesellschafter und Mitglied der Geschäftsführung, über das Thema Bremsentechnologie 4.0.
Dieselbe Halle, ein paar Stände weiter, führt der rote Teppich an einem Vertreter aus dem Bodensee vorbei: ZF Friedrichshafen. Im Mittelpunkt des Messeauftritts steht ein Gabelstapler. Er ist ZF-blau und mit hellen Punkten wie ein Raster überzogen. Der Gabelstapler kann sehen, denken und handeln – so steht es auf dem Heck. Eine Weltneuheit im Industriesektor, wie das Unternehmen betont. Er wird elektrisch betrieben, ist voll vernetzt und nimmt seine Umgebung über Kamera- und Radarsysteme wahr.
Gemeinschaftsstand: Bayern Innovativ
Gleich zwei Mal auf der Hannover Messe war das Kaufbeurer Unternehmen Pro-micron zu finden. Spezialisiert auf drahtlose Sensorik für Überwachungs- und Steuerungsaufgaben stellte sich der Allgäuer auf den Gemeinschaftsständen von Bayern Innovativ vor. Einmal in Halle zwei, wo auch der Sonthofer Röhrs zu finden war, einmal in Halle 17 neben Grenzebach. Der Maschinenbauer aus Nordschwaben führte seine automatisierten Logistik-Transport Roboter entlang des roten Läufers vor.
Welche zahlreichen andern schwäbischen Firmen auf der Hannover Messe ausstellen und weitere Infos rund um die Messe lesen Sie in Teil 1 unseres Specials und am Mittwoch in Teil 3.