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Name: Denis und Daniel Gibisch
Alter: 34 und 32
Position: Geschäftsführer
Unternehmen: littlelunch
Hobbys: Fußball, kochen, littlelunch
B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: In den ersten Wochen nach Ihrem Auftritt in der VOX TV-Show „Die Höhle der Löwen“ ist der Umsatz um 3.000 Prozent gestiegen. Hat littlelunch diese Erfolgsbilanz halten können?
Denis Gibisch: Ja, der Umsatz steigt immer noch stetig weiter an. Wir sind also sehr zufrieden.
Im Dezember kam es teilweise zu Lieferschwierigkeiten. Was war der Grund?
Der Ansturm nach unserem zweiten Auftritt bei DHDL war einfach enorm. Wir haben unser Logistik-Team jetzt ordentlich aufgestockt, von acht auf 18 Personen und können nun auch bald wieder dauerhaft unsere normalen Lieferzeiten von drei Werktagen bieten. Leider brauchen solche Optimierungsprozesse immer einige Zeit, bis sie dann greifen.
Von Anfang an haben Sie auch den direkten Kontakt zum Kunden gesucht. Warum ist Ihnen der Kundenkontakt so wichtig?
Die Nähe zu unseren Kunden ist uns extrem wichtig. Wir sind sehr bemüht unsere Produkte und unseren Service stetig zu verbessern und an die Bedürfnisse unserer Kunden anzupassen. Da ist ein reger Austausch unverzichtbar. Außerdem wollen wir unsere Kunden an unserer Entwicklung teilhaben lassen.
Littlelunch hat online angefangen, das Geschäft im Lebensmitteleinzelhandel kam erst später hinzu. Welcher Vertriebsweg ist denn inzwischen ertragreicher – online oder doch der stationäre Handel?
Momentan machen wir den meisten Umsatz nach wie vor online. Der Einzelhandel holt aber gerade stark auf.
Sie verkaufen inzwischen acht Suppen. Welche ist Ihr persönlicher Liebling und warum?
Da wir beide sehr gerne asiatisch essen, sind unsere derzeitigen Lieblinge Little India und Little China. Außerdem mögen wir die Little Chicken sehr gerne. Zu dieser Sorte ließen wir uns von alten Kindheitserinnerungen inspirieren. Schon unsere Oma hat uns im Winter immer eine leckere Hühnersuppe gekocht.
Was bedeutet essen für Sie?
Im Büro nutzen wir gemeinsame Mahlzeiten im Team, um kurz zu entspannen und uns gegenseitig auf den neusten Stand zu bringen. Gerade jetzt in der stressigen Phase ist das ein schönes Ritual, das wir nicht missen möchten.
Mit Ihren Produkten geht ein hohes Qualitätsversprechen einher. Wie können Sie dieses dauerhaft halten?
Natürlich stehen wir jetzt vor der Herausforderung, unsere Kapazitäten bei gleichbleibender Qualität zu vergrößern. Wir werden aber unserer Linie auf jeden Fall treu bleiben und alles, was littlelunch ausmacht, auch weiterhin beibehalten. Produktionstechnisch sind wir in Zukunft noch besser aufgestellt, sodass wir bei der Qualität keine Abstriche machen müssen.
Viele Menschen essen Suppen gerne im Winter. Doch wie verkaufen sich ihre Produkte im Sommer?
Da unsere Suppen alle auch kalt gegessen werden können, sehen wir sie eigentlich nicht als reines Winteressen. Es ist aber geplant, unser Sortiment bis zum Sommer auch weiter auszubauen.
Planen Sie – vielleicht auch Zuge Ihrer Europa-Expansion – bald auch noch andere Produkte zu verkaufen? Oder bleiben Sie Ihrem Steckenpferd treu?
Aktuell sind auch andere Produkte in Planung. Der erste Testlauf hat bereits begonnen. Mehr darf aber noch nicht verraten werden. Nur eines: Wir setzen natürlich weiterhin auf einwandfreie Bioqualität ohne künstliche Zusatzstoffe.
Sie sagten uns in einem früheren Interview, dass England das erste Auslandsziel von littlelunch sein würde. Möchten Sie dort dieselben Produkte verkaufen wie hier?
Ja, in die englischen Regale kommen die gleichen Suppen wie auch bei uns in Deutschland. Die Bedürfnisse der beiden Zielgruppen sind sehr ähnlich, weshalb erst einmal keine unterschiedlichen Produktgruppen entwickeln werden müssen.
Sie kommen beide nicht aus der Gastronomie, sondern ursprünglich aus dem IT-Bereich und der Logistik. Was wäre ohne den Erfolg von littlelunch aus Ihnen geworden?
Dass mein Bruder und ich früher oder später gemeinsam ein Unternehmen gründen, war uns schon lange klar. Wäre es nicht littlelunch gewesen, hätten wir bestimmt irgendwann eine andere Idee verwirklicht.
Mit Freunden oder Familienmitgliedern zusammenzuarbeiten, ist nicht immer leicht. Gibt es bei Ihnen auch schon mal Stress?
Eigentlich nicht. Wir sehen in unserer Zusammenarbeit eher einen großen Vorteil, weil wir uns perfekt ergänzen und uns blind vertrauen können.
Wenn Sie sich spontan entscheiden müssten: FCA oder AEV?
FCA. Wir sind beide große Fußball-Fans.
Welche Frage wollten Sie schon immer einmal gestellt bekommen?
Wie habt ihr es geschafft, in so kurzer Zeit europaweit der Marktführer für Suppen zu werden? Antwort: Wir haben davon geträumt.
Vielen Dank für das freundliche Gespräch!