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LinkedIn: diese Top 3 Entwicklungen sollten B2B-Marketers nicht verpassen
Christoph von Külmer, Sportbrain Entertainment GmbH

LinkedIn: diese Top 3 Entwicklungen sollten B2B-Marketers nicht verpassen

Christoph von Külmer, Geschäftsführer der Agentur SportBrain. Foto: SportBrain Entertainment GmbH
Christoph von Külmer, Geschäftsführer der Agentur SportBrain. Foto: SportBrain Entertainment GmbH

Das Jahr neigt sich dem letzten Quartal zu und in den Marketingunits stellt sich so langsam wieder einmal die ‚Budgetfrage‘ für das kommende Jahr. Warum sich die Investition in die Bespielung von LinkedIn durch Postings und Anzeigen durch geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lohnt, welche die wichtigsten Content Trends auf LinkedIn sind und an welche Skills heute von Marketing Manager:innen auf LinkedIn gefordert werden, erzähle ich Ihnen in meinem neuen Fachbeitrag.

Die Zukunft von LinkedIn liegt im B2B. Es ist längst mehr als eine Plattform für Stellenanzeigen oder ein Kanal, der von Unternehmens zwangsläufig bespielt werden muss, um sich mit erfundenen Tatsachen gut nach außen zu präsentieren. Wie LinkedIn selbst unlängst in seinem jährlichen B2B Marketing Report berichtet, sind sich Unternehmen der Rolle des Marketings zugunsten eines gesunden Wachstums durchaus bewusst. Die Chancen, die die Bespielung von LinkedIn mit gutem und wahrheitsgetreuem Content zum Erreichen dieser Ziele liefert, sind enorm wichtig und richtig. Lassen Sie es uns gemeinsam angehen und einen Blick auf die gut funktionierenden Trends, Praktiken und Ihre Mitarbeiter:innen im Marketing werfen.

1) Installieren Sie LinkedIn Corporate Ambassadors in Ihrem Unternehmen

Markenbotschafter:innen aus dem Unternehmen, für das Unternehmen. Eine der wohl wirksamsten Employer Branding Strategien des Jahres. Als geeignete Kandidat:innen kommen Mitarbeitende mit hoher Markenidentifikation, Kund:innen und Branchenexperti:nnen infrage. Auch die Frage, welchen Nutzen diese Ambassadors für Ihre Unternehmensentwicklung auf LinkedIn bringen, ist schnell beantwortet:

Interne Kommunikation: LinkedIn Ambassadors verbreiten Botschaften, Werte und Ziele der Marke innerhalb des Unternehmens und ermutigen andere Kollegen dazu, die Marke zu unterstützen und sich mit ihr zu identifizieren.

Externe Kommunikation: LinkedIn Ambassadors sind Sprecher Ihrer Marke bei öffentlichen Veranstaltungen, Konferenzen oder Branchenevents. Das Markenbewusstsein wird gesteigert und neue Kund:innen können gewonnen werden.

Schulungen und Workshops: Markenbotschafter:innen können in Schulungen und Workshops einbezogen werden, um ihr Wissen über die Marke, Werte, Geschichte und Produkte des Unternehmens weiterzuvermitteln.

Mein Tipp: Legen Sie sich eine Corporate Ambassadors Strategie für Ihre Mitarbeitenden zurecht und verzichten Sie dabei keinesfalls auf Hilfe von Profis. Wie genau das geht, verrate ich Ihnen in einem meiner letzten LinkedIn-Fachbeitäge bei B4B Schwaben.

2) Behalten Sie den LinkedIn Algorithmus im Auge

Insights von LinkedIn über die Sichtbarkeit von B2B Plattformen sind nicht nur eine schöne Lektüre, sondern auch maßgeblich relevant für den Erfolg Ihres Unternehmensprofiles und vielleicht auch Ihres privaten Profils. Die wichtigsten Tipps für Ihre Company Page habe ich im Schnelldurchlauf für Sie zusammengefasst:

  • Fördern Sie das Engagement von Nicht-Mitarbeitenden auf Ihre Beiträge. Am wichtigsten ist dabei der Kommentar. Bauen Sie Call-to-Actions in Ihre Beiträge ein, versehen Sie Bilder nicht mit mehr als Wörtern und treffen Sie bereits in den ersten 1-3 Zeilen Ihres Postings den Nagel auf den Kopf (Problem-Produkt-Lösungsgedanke).
  • Definieren Sie den für sich passenden Content. Im Moment liegen hier PDFs und Themen zu Thought Leadership hoch im Kurs. Erarbeiten Sie Whitepaper oder Downloads zu branchenbezogenen Inhalten mit Ihrer Marketingabteilung. 
  • Posten Sie Videos im quadratischen Format mit einer Länge von 20 bis 60 Sekunden. Fügen Sie Untertitel ein und die durchschnittliche Reichweite des Videos ist 35% größer, das Engagement um 25 Prozent höher.
  • Posten Sie keine zweisprachigen Inhalte, da die Übersetzungsfunktion von LinkedIn das für Sie übernimmt.
  • In Sachen Employer Branding erreicht das Posten von Selfies knapp 3-mal so viel Engagement und 2,5-mal so viel Reichweite als gewöhnliche Moodbilder. Fügen Sie zusätzlich keine Links zu externen Seiten als reinen Linkpost ein, sondern setzen Sie den Link in die Captions. Dies verhindert Reichweitenverluste
  • Nutzen Sie 3-4 Trending Hashtags in Ihren Postings. Diese waren 2023 bisher unter anderem #marketing, #business, #DigitalMarketing, #Hiring, #AI, #SocialMedia & #Innovation

Mein Tipp: Oft fragen Sie sich sicher: „Woher verfolge ich die aktuellen Trends auf LinkedIn am besten?“. Eine Lösung liegt nahe. Folgen Sie auf LinkedIn unbedingt Vorreitern der Szene, um stets auf dem neuesten Stand zu bleiben. Ein Beispiel für einen solchen Vorreiter ist Richard van der Blom. In seinem jährlichen LinkedIn Algorithmus Report gibt er wesentliche Rückschlüsse darüber, welche Stellschrauben Sie an Ihrem Posting drehen können, um einen besseren Erfolg damit zu erzielen. Außerdem verfügt das Netzwerk selbst über einen eigenen Newsletter, zu dem sich B2B Marketer kostenlos anmelden können.

3) Investieren Sie in geschultes LinkedIn-Marketing Personal

Weltweit spielten B2B-CMOs (Chief Marketing Officers) eine zentrale Rolle für das Wachstum, die Widerstandsfähigkeit und Flexibilität von Unternehmen. Dabei sind CMO’s echte Helden und müssen den Spagat zwischen Kunst und Wissenschaft gut vereinen können. Im B2B Marketing Report von LinkedIn gaben 1 von 2 CMO’s an, dass sich ihre Rolle weiterentwickelt hat und ihr Handeln nun einen direkteren Einfluss auf die Forderung von Umsatz und Wachstum spielt. Als zweitgrößte Herausforderung steht die Einbindung von KI-Technologien in den Marketing-Mix im Raum.

Mein Tipp: Lassen Sie bei Einführung eines LinkedIn Kanals oder der Bespielung dessen nichts dem Zufall überlassen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Personal geschult ist und sich mit den aktuellen Trends, Techniken und Metriken von LinkedIn auskennt. Soft-Skills wie kreative Strategie und Problemlösung sind zentral. Weiterführend werden immer häufiger Kreativ-Skills gefordert sein. Dies ist oft nicht an einer Person festzumachen, bilden Sie also ein Team und bauen Sie interne Kapazitäten auf. 

Sie wundern sich vielleicht, wieso sich gerade in diesem Jahr viele meiner Fachbeiträge dem Thema LinkedIn widmen. Weil es für mich und mein gesamtes Agenturthema das Trendthema des Jahres ist. Unternehmen kommen an LinkedIn nicht mehr vorbei. Nicht nur, weil sich der LinkedIn-Algorithmus stetig ändert, sollten Sie dranbleiben. Zum einen mit einem konstant bleibenden Mediabudget auf LinkedIn, als auch mit der Investition in die Fortbildung Ihrer Mitarbeitenden Marketers. Sammeln Sie Erfahrungen mit Trends, die Sie auch unbedingt über ein Reporting auswerten sollten, um zu wissen, ob sich Ihre Marketingmaßnahmen hinsichtlich der Nachfrage- und Leadgenerierung bezahlt machen. Nehmen Sie sich täglich Zeit für das Community Management Ihrer Company Page auf LinkedIn – ebenso wie mit Ihrem privaten Profil. Und ganz wichtig: begeistern Sie Ihre Mitarbeitenden für den Kanal und geben Sie ihnen ein Konzept an die Hand, wie sie als Corporate Ambassadors durchstarten können. Denn denken Sie daran: Arbeitnehmer:innen sind Ihr wichtigstes und teuerstes Gut.

Ihr Christoph von Külmer

CEO, Agentur SportBrain

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