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Wilken Software Group über das Jahr 2024: „Schlüsselphase für weiteres Wachstum“
Rückblick

Wilken Software Group über das Jahr 2024: „Schlüsselphase für weiteres Wachstum“

CIO Mark Bulmahn (links) und CEO Dominik Schwärzel (rechts) der Wilken Software Group.
CIO Mark Bulmahn (links) und CEO Dominik Schwärzel (rechts) der Wilken Software Group. Foto: Wilken Software Group

Die Wilken Software Group wächst auch in herausfordernden Zeiten und setzte ihren Erfolgskurs 2024 fort. Wie das dem Unternehmen gelingt und was für zukünftiges Wachstum geplant ist.

Die Wilken Software Group befindet sich auf Wachstumskurs. Obwohl sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft trübt, weist das Tech-Unternehmen mit Sitz in Ulm Wachstumszahlen, egal ob beim Umsatz, Vertragsabschlüsse, Anzahl der Mitarbeitenden oder Investitionen, vor. CEO Dominik Schwärzel sieht die positive Entwicklung im Kontext der Transformation, die das Unternehmen vor drei Jahren gestartet hat und im Mai 2024 mit der Vorstellung des neuen Markenauftritts untermauerte.

CEO Schwärzel über das Zahlenwachstum

„Mit einem Umsatz von über 70 Millionen Euro im Vergleich zu 62 Millionen im Vorjahr schließt die Wilken Software Group das Jahr 2024 ab und setzt den Wachstumskurs aus den Vorjahren fort. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verdoppelte sich im gleichen Zeitraum nahezu. Einen wesentlichen Beitrag zu unserem deutlichen Geschäftserfolg 2024 hat unsere starke Position im Bereich der kassenärztlichen und kassenzahnärztlichen Vereinigungen sowie der gesetzlichen Krankenkassen und Kirchen mit 48 relevanten Vertragsabschlüssen in 2024 geleistet“, erklärt Schwärzel. „Auch in der Energiewirtschaft sind wir weiterhin eine feste Größe und werden durch unseren Marktgang 2025 mit einer von Grund auf neu entwickelten Cloud-Native-Lösung unser Ziel vorantreiben, Technologiepartner Nummer 1 der Versorgungswirtschaft zu sein.“

140 Neueinstellungen bei der Wilken Software Group

Die Wilken Software Group geht bewusst gegen den derzeit oft in den Medien diskutierten Trend des Stellenabbaus vor, der bereits 2024 mehrere IT-Dienstleister im Energiebereich betraf. So baut das Unternehmen ihr Team sogar weiter aus. Im Jahr 2024 wurden mehr als 140 Mitarbeitende eingestellt, sodass die Belegschaft im Kerngeschäft aktuell rund 630 Kollegen zählt. Bereits 2023 hatte die Belegschaft um gut acht Prozent zugenommen.

Agile Transformation für zukünftiges Wachstum

„Um die Herausforderungen der laufenden digitalen Revolution auch mit Blick auf übermorgen anpacken zu können, sind wir 2024 in eine Schlüsselphase für unser weiteres Wachstum gestartet: die agile Transformation in allen Geschäftsbereichen“, so CEO Schwärzel. Die Relevanz dieses Schrittes unterstrich das Unternehmen im Mai durch die Vorstellung des neuen Markenauftritts im Rahmen des Events „WOW Day“ in Ulm, bei dem alle Mitarbeitende sowie geladenen Gäste, Kunden und Partner anwesend waren.

Förderung agiler Arbeitsweisen

Das Unternehmen erweitert die Belegschaft um zusätzliche Entwicklungskapazitäten und neue Kompetenzen, die für agile Arbeitsweisen erforderlich sind. So werden beispielsweise „Agile Coaches“ eingesetzt, die die Mitarbeitenden beim Erlernen neuer Arbeitsmethoden unterstützen. Gleichzeitig erfolgt eine Umstrukturierung der Teams, sodass Entwicklung, Produktmanagement, Marketing, Sales und Customer Care in interdisziplinären Gruppen eng zusammenarbeiten und gemeinsam – statt in hierarchischen Strukturen – neue Konzepte entwickeln und Kundenwünsche umsetzen. CEO Schwärzel äußert sich dazu wie folgt: „Um die Herausforderungen der laufenden digitalen Revolution auch mit Blick auf übermorgen anpacken zu können, sind wir 2024 in eine Schlüsselphase für unser weiteres Wachstum gestartet: die agile Transformation in allen Geschäftsbereichen.“

Investitionen in Baumaßnahmen

Für das Wachstum der Belegschaft wurde an den Standorten Ulm und Greven 2024 zusätzlicher Raum geschaffen: In Ulm stellte Wilken im Mai auf insgesamt 800 Quadratmetern neue Arbeitsplätze im Sinne des „New Work“ fertig. Die Investitionshöhe hierfür lag bei knapp einer Million Euro. Zusätzlich bezieht Wilken Anfang 2025 einen Neubau am zweiten großen Unternehmensstandort in Greven. Das Gebäude wurde mit großem Fokus auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz umgesetzt. Auf rund 3.600 Quadratmetern bietet es Raum für die Erweiterung der Belegschaft von derzeit 160 Mitarbeitenden auf über 200 Arbeitsplätze. Diese sind ebenfalls so gestaltet, dass sie die Anforderungen neuer, flexibler Arbeitsweisen unterstützen. Alle laufenden und anstehenden Investitionen finanziert die Wilken Software Group als Unternehmen mit Familienstiftung im Hintergrund zu hundert Prozent aus dem eigenen Cashflow.

Fokussierung im Leistungsspektrum

Die laufende Unternehmenstransformation war zudem eng verbunden mit einer verstärkten Fokussierung auf das Leistungsspektrum: Produkte und Dienstleistungen außerhalb der Kernkompetenzen werden an ein „Ökosystem“ strategisch ausgewählter Partner ausgelagert. Vor diesem Hintergrund wurde der Standort Stralsund mit sieben Mitarbeitenden zum 31. Oktober aufgelöst, die Geschäftstätigkeiten mit Bestandskunden und einem Teil der Mitarbeitenden übernahm das Partnerunternehmen, IVU Informationssysteme GmbH. „Mit unserer Fokussierung auf unsere Kernkompetenzen in Kombination mit der Auswahl langfristig geeigneter und in unsere Lösungen integrierter Partner stellen wir sicher, dass wir auch übermorgen als Technologiepartner unserer Kunden zukunftsfähige Prozess- und Systemlandschaften gestalten können“, erläutert Dominik Schwärzel.

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