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Für Aufsehen sorgte eine Gruppe Medieninformatiker von der Universität Ulm: Sie entdeckten erhebliche Sicherheits-Lücken in Googles Handy-Betriebssystem Android. Android ist das meistverbreitete Betriebssystem für Smartphones – 33 Prozent aller Mobiltelefone laufen auf der Basis von Google Android. Dazu zählen vor allem Mobiltelefone von Samsung, Motorola oder HTC. Nokia und Apple greifen auf eigene Entwicklungen zurück.
Uni Ulm: Gefahr in ungesicherten Netzwerken
Gefährlich – so die Ulmer Forscher – ist es, sich mit einem Android-Smartphone in offene WLAN-Netze, sog. Hot Spots, einzuwählen. Wie chip.de berichtet, können fremde Nutzer über eine Lücke im Android-Login auf private Daten zugreifen. Dazu zählt das private Telefonbuch, der Kalender oder die Mediengalerie mit persönlichen Bildern, Videos oder Musik. Die Ulmer Forscher fanden die Sicherheits-Lücke in Android bei einer Routine-Untersuchung der Sicherheit verschiedener Betriebssysteme.
99,7 Prozent aller Android-Handys betroffen
Betroffen sind alle Handys, die das Betriebssystem Android in Version 2.3.3 oder älter aufgespielt haben. Nach Angaben der Ulmer Forscher sind das 99,7 Prozent aller Nutzer. Es gibt zwar schon neuere Versionen von Android, diese seien allerdings nicht sehr verbreitet. Android ist in den letzten Jahren zum populärsten System für Smartphones geworden. Laut Financial Times werden täglich 400.000 Android-Geräte (Smartphones oder Tablet-PCs) aktiviert. Insgesamt gingen bereits 100 Millionen Android-Geräte über die Ladentheke.
Ab Android 2.3.4 auf der sicheren Seite
Die nach Google-Angaben sicheren Versionen Android 2.3.4 oder 3.0 nutzen dabei allerdings erst 0,3 Prozent der Nutzer. Die Ulmer Forscher empfehlen zur Sicherheit dringend ein Update auf die neue Android-Version. Außerdem sollten Besitzer von Android-Handys vorerst die Nutzung ungesicherter WLAN-Netze (z.B. an Flughäfen oder Bahnhöfen) meiden.
Automatisches Android-Update
Heise.de zitiert einen Google-Sprecher, demzufolge die Sicherheits-Lücke in den nächsten Tagen geschlossen werden soll. Dies geschähe voll automatisch, der Nutzer müsse keine Initiative ergreifen. Es wird vermutet, dass ein Sicherheits-Update automatisch an betroffene Android-Nutzer verteilt wird. Über konkrete Maßnahmen schweigen sich die Android-Entwickler allerdings vorerst aus.