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Für nachhaltige Lernerfolge braucht es ein professionelles Instruktionsdesign, also passende Vermittlungsstrategien und didaktische Methoden. Es geht nicht nur um lernen im Studium, sondern um berufsbegleitende wissenschaftliche Weiterbildungen. Die School of Advanced Professional Studies (SAPS) der Universität Ulm erhielt nun mit Lehr- und Lernforschern der Uni beim Bund-Länder-Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ 800.000 Euro, um effiziente Didaktikkonzepte für das lebenslange Lernen zu entwickeln.
Neuer Studiengang soll nun etabliert werden
Mit dem Geld soll an der Uni Ulm ein neuer berufsbegleitender Masterstudiengang „Instruktionsdesign“ entwickelt und aufgebaut werden. „Mit dem neuen Studienangebot zeigt die Uni Ulm, dass sie auch in der berufsbegleitenden wissenschaftlichen Weiterbildung bundesweit hervorragend aufgestellt ist“, so Professorin Irene Bouw, Vizepräsidentin für Lehre und Internationales an der Universität Ulm.
Erste Modelle laufen seit 2016
Das Projekt „EffiS – Effizient Interaktiv studieren“ läuft bereits seit 2014 an der Universität Ulm. Instruktionsdesigns für die Arbeit mit Online- und gemischten Formaten zu erforschen und optimieren steht hier im Mittelpunkt. Der Fokus liegt auf Einsatzbereichen wie dem lebenslangen Lernen. Erste Studienmodule werden bereits seit 2016 an der Uni angeboten. Der offizielle Studienstart für den Masterstudiengang „Instruktionsdesign“ ist für 2020 geplant.
Studiengang richtet sich an MINT-Fächer
„Um didaktisch hochwertige Lehr- und Weiterbildungsmittel entwickeln zu können, muss man wissen, wie Lernen überhaupt funktioniert“, erklärt Professorin Tina Seufert, Leiterin der Abteilung für Lehr-Lern-Forschung am Institut für Psychologie der Universität Ulm. „Einerseits geht es uns darum, zu erforschen, welche allgemeinen und individuellen Faktoren Lernprozesse beeinflussen. Andererseits sollen die gewonnenen Erkenntnisse sogleich in der didaktischen Praxis umgesetzt werden.“ Zugeschnitten ist das Studienangebot insbesondere auf Anwendungsfelder im MINT-Bereich, also für Fächer und Themen aus der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
Didaktikexperten auch bei Unternehmen gefragt
Nicht nur an den Hochschulen oder Weiterbildungseinrichtungen sind solche Didaktikexperten gefragt, sondern vermehrt auch in den Unternehmen selbst. „Das Entwicklungspotential in diesem Bereich ist extrem hoch“, so Professor Hermann Schumacher, wissenschaftlicher Leiter der SAPS.