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SWU: So anders sehen die neuen Straßenbahnwagen von Siemens aus
SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH

SWU: So anders sehen die neuen Straßenbahnwagen von Siemens aus

So wird der Innenraum der neuen Straßenbahnwagen aussehen. Foto: SWU
So wird der Innenraum der neuen Straßenbahnwagen aussehen. Foto: SWU

Mitte 2017 wird der erste von 12 neuen Straßenbahnwagen des Typs Avenio M von Siemens in Ulm eintreffen. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 32 Millionen Euro. Der neue Avenio M wird sich optisch von den jetzigen Straßenbahnwagen unterscheiden.

von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion

In zwei Jahren wird das erste Fahrzeug der bei Siemens bestellten Straßenbahnwagen des Typs Avenio in Ulm eintreffen. Die Wagen werden sich eng an die Optik des heutigen Combino anlehnen – und doch mit einem neuen Look aufwarten. „Das wird vor allem an der Frontpartie sichtbar sein“, erklärt Designer Martin Hannig.

So unterscheidet sich der neue Avenio vom jetzigen Combino

Der Avenio behält die Farben Blau, Hellgrau und Weiß, verzichtet aber auf das große „Auge“, das dem Combino an Front und Heck sein charakteristisches Seitenprofil verleiht. Die Frontpartie des Avenio geht stattdessen ohne weiße Trennlinien an den Fensterholmen in die Seitenprofile über. „Das lässt das Cockpit transparent erscheinen. Es entsteht der Eindruck eines Vollvisierhelms“, versucht Martin Hannig einen bildhaften Vergleich der beiden Ulmer Tramgenerationen. In einem weiteren Detail unterscheidet sich die Frontpartie des Avenio von seinem Vorgänger. Es gibt einen Doppelscheinwerfer statt eines Einzelscheinwerfers, jetzt mit LED-Licht ausgestattet. Scheinwerfer und Blinker sind in Reihe nebeneinander angeordnet.

Neue Straßenbahnwagen sollen einladender werden

„Das optische Grundkonzept des Combino hat sich in den zwölf Jahren Einsatz in Ulm nicht abgenutzt. Man hat sich daran nicht sattgesehen. Das schließt aber eine behutsame Weiterentwicklung des Bewährten nicht aus“, erklärt SWU-Verkehr-Geschäftsführer Ingo Wortmann. So werden auch die Türen durch einen Rand im Stadtwerke-Blau hervorgehoben. Mit dem Unterschied, dass die Doppeltüren nur noch einen großen Außenrahmen bekommen. Der blaue Rand zwischen den beiden Türhälften, sichtbar bei geschlossenen Türen, verschwindet beim Avenio. So soll die Straßenbahn transparenter und auf den Fahrgast einladender wirken.

Einzelsitze zum Teil verbreitert

Bei der Konstruktion hat der Hersteller Siemens besonderes Augenmerk auf den Fahrgastkomfort gelegt: Die beiden Einzeltüren vorne und hinten sind auf 80 Zentimeter verbreitert, gegenüber 65 Zentimetern beim Combino. Zudem sind im Fahrzeuginneren die Durchgänge über den Fahrwerken großzügiger ausgelegt als heute. Neu bietet der Avenio außerdem einige auf 70 Zentimeter verbreiterte Einzelsitze, neben der Standard-Sitzbreite von 45 Zentimetern. Im Innenraum herrschen unverändert die Töne Hellgelb, Weiß und Dunkelgrau vor. Auch die Stoffbezüge der Sitze bleiben gleich, bis hin zu den eingewebten Buchstaben „SWU“.

Jeder Straßenbahnwagen bekommt einen Namen

Die neuen Wagen werden die Nummern 51 bis 62 tragen – und wie die Combinos Namen erhalten. „Diese Tradition führen wir gerne fort“, so Ingo Wortmann. In Zusammenarbeit mit dem Ulmer Stadtarchiv werden Namen von Persönlichkeiten gesucht, Frauen und Männern, die mit der Stadt Ulm verbunden waren.

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