B4B Schwaben

Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.

B4B Schwaben
 / 
B4B Nachrichten  / 
SWU betreibt weiterhin das Strom-/Gasnetz in Hermaringen
SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH

SWU betreibt weiterhin das Strom-/Gasnetz in Hermaringen

Bürgermeister Mailänder, Geschäftsführer Wolfgang Rabe von der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm Netze GmbH. Foto: SWU
Bürgermeister Mailänder, Geschäftsführer Wolfgang Rabe von der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm Netze GmbH. Foto: SWU

Auch in Zukunft wird die Gemeinde Hermaringen (Landkreis Heidenheim) mit der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm Netz GmbH zusammenarbeiten. Zum Jahreswechsel unterschrieben Bürgermeister Jürgen Mailänder und Netze-Geschäftsführer Wolfgang Rabe einen neuen Pachtvertrag. Bis zum 31. Dezember 2027 wird das Unternehmen das Strom- und Gasnetz der Gemeinde weiter betreiben.

von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion

2008 schloss die Gemeinde Hermaringen (Landkreis Heidenheim) zum ersten Mal mit der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm Netze GmbH (SWU) einen Pachtvertrag über das Strom- und Gasnetz in der Gemeinde ab. Sieben Jahre lang haben Unternehmen und Gemeinde nun Vertrauen zu einander aufgebaut. Kurz vor dem Jahreswechsel unterzeichneten nun Bürgermeister Jürgen Mailänder und Netze-Geschäftsführer Wolfgang Rabe einen neuen Vertrag. Dieser läuft bis zum 31. Dezember 2027.

Vertrauen unter den Vertragspartnern sichert eine weitere Zusammenarbeit

Der Hermaringer Gemeinderat hatte in seiner letzten Sitzung vor Weihnachten die Verlängerung Pachtvertrags ohne Gegenstimme angenommen.  „Wir haben viel voneinander gelernt in den zurückliegenden sieben Jahren. Dies ist für eine relativ kleine Gemeinde umso wichtiger, als das Energiegeschäft nur noch komplexer geworden ist. Wir sind gut gefahren mit dem damals neuen Partner SWU und haben gegenseitig ein solides Vertrauen aufgebaut“, hob Bürgermeister Mailänder bei der Vertragsunterzeichnung hervor. Auch der Wolfgang Rabe von der SWU äußert sich positiv zum neuen Pachtvertrag: „Stabile Vertragsverhältnisse weisen nicht nur auf gute und faire Zusammenarbeit hin. Sie verschaffen eine Planungssicherheit, die beiden Partnern nützt“. 

SWU baut das Netz weiter aus

Unter der Leitung des Pächters SWU wuchs das Hermaringer Stromnetz in den vergangenen Jahren um circa einen Kilometer. Angeschlossen wurde zum Beispiel der Neubau der Firma HauffTechnik im Gewerbegebiet „Berger Steig“. Hier wurde von der SWU auch eine neue Trafostation gebaut. „Das zeigt, wie wichtig die Infrastruktur für die wirtschaftliche Entwicklung einer Kommune ist und dass es dafür starke, verlässliche Partner braucht“, so Bürgermeister Mailänder. Dabei ist auch die Rede von der „Energiewende“. Gegenüber 2008 werden knapp drei Megawatt mehr an Stromleistung benötigt. Gewonnen wird diese Energie durch die zugebauten Photovoltaikanlagen.

Erzeugung, Vertrieb und Verteilung von Energie seit 1998 getrennt

Das Versorgungsnetz und die zugehörigen Anlagen, bestehend aus über 50 Kilometer Strom- und rund 20 Kilometer Gasleitungen, gehören der Hermaringer Gemeindewerke. Die SWU bezahlt Pacht an die Gemeindewerke und refinanziert ihre Aufwendungen für den Netzbetrieb durch die von den Verbrauchern zu bezahlenden Netznutzungsentgelte. Diese werden durch die Bundesnetzagentur reguliert. Der Vertrieb von Strom und Erdgas ist wiederum Angelegenheit der Hermaringer Gemeindewerke. Diese Aufteilung ist durch die Liberalisierung des Energiemarktes 1998 festgelegt. Seither sind die drei Sparten Erzeugung, Vertrieb und Verteilung von Energie getrennt.

Artikel zum gleichen Thema