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Ist Kunden beim Strom der billigste Anbieter gerade gut genug oder zählt auch anderes? Das „Energie-Verbraucher-Portal“, unabhängiger Branchen-Beobachter, hat den Stadtwerken Ulm/Neu-Ulm (SWU) das Siegel „Top-Lokalversorger 2011“ verliehen. Dabei wurden nicht allein die SWU-Strom- und Gaspreise berücksichtigt.
Unternehmen müssen einen Mehrwert bieten
Kriterien wie regionales Engagement, Service-Qualität und Umwelt-Aspekte flossen ebenso in die Bewertung ein wie der Faktor Verbraucher-Freundlichkeit. Das Siegel „Top-Lokalversorger“ erhalten nur Unternehmen, wie SWU, die ihren Kunden einen Mehrwert bieten. Insgesamt 25 Einzel-Kriterien wurden für den Vergleich von Preis und Leistung bei Strom- und Erdgas-Tarifen herangezogen. Von den rund 300 Bewerbungen konnte das Energie-Verbraucherportal rund 200 Unternehmen auszeichnen.
Ganzheitliche Bewertung
Ein Vergleichs-System des Portals stützt sich nicht allein auf nackte Zahlen. Damit möchte das Portal mehr Transparenz in einem Wettbewerb schaffen, bei dem der Kunde häufig den Überblick verliert. Zwar wird der Preis noch zu 80 Prozent gewichtet. Doch die übrigen 20 Prozent bestimmen die Faktoren Umwelt, regionales Engagement und Service. Hat der Versorger Ökostrom im Angebot? Ist der Grünstrom zertifiziert? Erhält der Kunde Energie-Beratung vom Fachmann und dabei auch Auskunft über Förder-Programme zum Energie-Sparen?
Regionales Engagement ist dem Verbraucher-Portal wichtig
Solche Kriterien prüft und bewertet das Verbraucher-Portal. Als ein Kennzeichen für das regionale Engagement werden die Anzahl der Arbeitsplätze im Versorgungs-Gebiet gewertet. Weitere Kennzeichen sind der kommunale Anteil am Unternehmen und die geleistete Gewerbe-Steuer. Auch das soziale Engagement der Unternehmen wird gewertet.
Kunden-Service wird streng bewertet
Was die Service-Qualität anbelangt, gibt das Verbraucher-Portal strenge Vorgaben vor. Das Unternehmen muss sowohl ein Kunden-Zentrum am Ort als auch einen Internet-Auftritt mit der Möglichkeit zum „Self-Service“ bieten. Auch die Frage nach der Kunden-Freundlichkeit der Kündigungs-Fristen für Energieliefer-Verträge wird durchleuchtet. Die Ergebnisse werden auf der Internetseite www.energieverbraucherportal.de veröffentlicht.
Angebots-Vergleich ohne Fallen
Ein Verbraucher-Portal, das Preise zum einzigen Vergleichs-Kriterium erhebt, birgt Fallen. Denn was auf den ersten Blick als ein günstiges Angebot erscheint, ist es bei genauem Hinsehen oft nicht mehr. Werden Begrüßungs- oder Treue-Prämien in den Tarif hinein gerechnet, erscheint der Tarif vielleicht auf Platz eins beim Ranking. Doch ob das auch über einen längeren Zeitraum wirklich der günstigste Tarif ist, bleibt ungewiss.
Lock-Boni führen zu unzufriedenen Kunden
Boni werden oftmals erst nach zwölfmonatiger Strom-Lieferung gutgeschrieben. Sie verfallen, wenn der Kunde vorher kündigt. Zum Kündigen sehen sich Kunden bisweilen veranlasst, weil der in den Vergleichs-Tabellen als „billigster“ Lieferant geführte Anbieter kurze Zeit nach Vertragsabschluss den Strompreis erhöht. Das belegen Kunden-Beschwerden, die immer wieder bei den Verbraucher-Zentralen eingehen. Vor diesem Hintergrund hat das bekannte Online-Verbraucherportal „Verivox“ jüngst beschlossen, den „Lock-Bonus“ eines bestimmten Billig-Anbieters nicht mehr in die Preisvergleiche einzurechnen. Der Bonus wird nur noch im Erläuterungs-Text erwähnt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.top-lokalversorger.de