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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Im Allgemeinen begrüßt Mario Trunzer, Vorsitzender von Südwestmetall in Ulm, den Tarifabschluss. „Es ist gut, dass wir weitergehende Streiks abwenden konnten“, zeigte er sich erleichtet. Trunzer gab jedoch weiter zu bedenken: „Der aktuelle Tarifabschluss bedeutet durch die längere Laufzeit mehr Planungssicherheit für die Unternehmen, gleichzeitig wird es den Anstieg der Lohnstückkosten - gerade bei einfacheren Tätigkeiten kaum dämpfen.“ Die Gesamterhöhung der Tabellenentgelte würde sich wie in den letzten Jahren auch spürbar auf die Wettbewerbsfähigkeit niederschlagen. Durch die aktuell geringe Inflationsrate bedeute der Tarifabschluss für die Beschäftigten ein kräftiges Reallohnplus.
Druck auf Deutschland erhöht sich
„Dies wird natürlich einfachere Tätigkeiten am Standort Deutschland noch teurer machen und damit den Druck erhöhen“, führt Trunzer aus. „Gut ist deswegen, dass Firmen die Einmalzahlung reduzieren und damit die Kostenbelastung senken können. Damit ist der Abschluss ein Schritt in die Richtung, mit der Tarifpolitik die Realität abzubilden und zum Erhalt von Beschäftigung hier am Standort beizutragen“, so Trunzer.
„Weg zu mehr Flexibilisierung“ muss fortgesetzt werden
Nicht nur aus Baden-Württemberg melden sich stimmen zu Wort. Auch in Bayern äußern sich die Verantwortlichen zu den Tarifvereinbarungen. Der vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V. und die IG Metall Bayern haben in ihrer vierten Verhandlung die Übernahme des Tarifabschlusses in Nordrhein-Westfalen für den Freistaat beschlossen. Verhandlungsführerin Angelique Renkhoff-Mücke sagte dazu: „Um die Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen M+E Industrie und damit Wertschöpfung und Beschäftigung am Standort Bayern nachhaltig zu sichern, müssen wir den Weg zu mehr Flexibilisierung in den nächsten Jahren fortsetzen. Nur so können wir auch die Attraktivität des Flächentarifvertrags erhöhen.“
Beschlossen wurden folgende Eckpunkte: