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Die Wiederinbetriebnahme der besagten, 13 Kilometer langen Bahnstrecke hat laut den Stadtwerken Ulm/Neu-Ulm (SWU) mehrere Vorzüge. So soll die „nördliche Staudenbahn“, wie der Abschnitt auch genannt wird, sowohl das Netz des öffentlichen Nahverkehrs deutlich verbessern als auch den Ballungsraum Augsburg durch weniger Individualverkehr entlasten. Gleichzeitig stelle die Staudenbahn eine attraktive Anbindung zur Region dar.
Bereits weit vor Beginn der Bauarbeiten luden SWU und die anliegenden Gemeinden am 05. Juni 2024 zu einer Informationsveranstaltung ein. In der Staudenlandhalle in Fischach kamen rund 300 interessierte Bürgerinnen und Bürger zusammen, darunter auch politische Vertreter wie Augsburgs Landrat Martin Sailer und Europaabgeordneter Markus Ferber. Geleitet wurde der Abend von Ralf Gummersbach, Geschäftsführer der SWU Verkehr. Über die Auswirkungen der Baumaßnahmen äußerte er sich wie folgt: „Die Reaktivierung der Staudenbahn ist eine Bereicherung für die Region. Wir sind uns bewusst, dass sich dabei auch Veränderungen ergeben können, die manche Bürgerinnen und Bürger zunächst kritisch sehen. Uns ist wichtig, dass wir von Anfang an offen über eventuelle Bedenken sprechen und die beste Lösung finden. Die Bürgerversammlung, aber auch detaillierte Informationen auf der Internetseite der SWU bieten Transparenz und die Möglichkeit, mit der SWU in Kontakt zu treten.“
Neben dem aktuellen Planungsstand wurde besonders ein Versprechen positiv aufgenommen: Die Umsetzung der Wiederinbetriebnahme soll nachhaltig und im Einklang mit der Umwelt vonstattengehen. Gleichzeitig besteht auch Vertrauen in die Stadtwerke, denn sie konnten bereits mit Bahnprojekten wie der Reaktivierung der Strecke Senden – Weißenhorn Verlässlichkeit und Kompetenz beweisen. Auch Peter Ziegelmeier, Erster Bürgermeister der Marktgemeinde Fischach, ist positiv gestimmt: „Laut der aktuellen Planung könnten die Züge bereits ab Dezember 2027 zwischen Gessertshausen und Langenneufnach im Stundentakt fahren – für unsere Region ist das ein großer Gewinn und ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigen Verkehrsentwicklung. Es ist ermutigend zu sehen, wie die SWU und die beteiligten Gemeinden sich für diese vielversprechende Verkehrsanbindung engagieren.“
Laut aktuellem Stand sind die Baugrunduntersuchungen bereits abgeschlossen, weitere Gutachten und Fachplanungen laufen noch, darunter auch die umweltplanerischen Leistungen. Um eine reibungslose Realisierung des Projekts sicherzustellen, stehen SWU sowie die Gemeinden und ihre Bürger weiterhin im offenen Dialog.