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Unter den Projekten befinden sich auch zwei von den SWU geplante Elektrolyse-Anlagen, die Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff aufzuspalten können. Die freie Veranstaltung soll Anfang März in den Räumlichkeiten der SWU stattfinden.
Das Projekt „H2-Wandel“ wird von der EU und dem Land Baden-Württemberg gefördert. Ziel des Vorhabens ist die Aufdeckung der Potenziale von grünem Wasserstoff. Besonders die Relevanz dezentraler Wasserstoffproduktion für die lokale Wirtschaft wird beleuchtet. Außerdem werden zwei der vier Leuchtturmprojekte vorgestellt, wobei der Schwerpunkt auf der Erzeugung, der Speicherung und dem Transport von Wasserstoff liegen soll. Die Bedeutung von Wasserstoff für die Bereiche Verkehr und Mobilität soll ebenfalls thematisiert werden.
Die SWU plant den Bau einer zwei bis drei Megawatt Anlage in der Ulmer Wissenschaftsstadt, nahe dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung. Diese Anlage soll den Namen „H2-Factory“ tragen und das Zentrum mit lokal produziertem Wasserstoff versorgen. Dieser wird für die Brennstoffzellentests benötigt. Parallel planen die SWU unter dem Namen „H2-Bridge“ den Bau einer 10 Megawatt Elektrolyse-Anlage im Norden von Ulm. Diese zweite Anlage soll unter anderem Wasserstoff für den Verkehrssektor erzeugen. Die Anlagen sollen netzdienlich betrieben werden, um Stromüberschuss effizient zu nutzen.
Der Geschäftsführer der Stadtwerke Ulm Klaus Eder sieht großes Potenzial in der Wasserstoffnutzung: „Wasserstoff ist ein wichtiger und theoretisch unerschöpflicher Energieträger. Mit erneuerbarer Energie hergestellt ist er sogar 100 Prozent klimaneutral. Mit dem Bau und Betrieb von zwei Elektrolyse-Anlagen in Ulm unterstützen wir wichtige Forschungsarbeit.“ Eder erklärt weiter, dass durch das Testen an konkreten Fallbeispielen Erfahrungen gesammelt werden sollen, wie Wasserstoff sinnvoll und wirtschaftlich eingesetzt werden kann.
Das Projekt „H2-Wandel Modellregion Mittlere Alb, Donau, Ostwürttemberg“ soll Wasserstoff als Energieträger in der Region praktisch erfahrbar machen. Außerdem tragen die SWU mit dem Leuchtturmprojekt“H2-Factory Grüner Wasserstoff für existierende Verbraucher“ und dem Bau der Elektrolyse-Anlagen maßgeblich zur Modellregion bei, wodurch die Chancen der dezentralen Wasserstoffproduktion aufgezeigt werden können.