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Rupp präsentiert 3D-gedrucktes Wohnhaus bei Neu-Ulm
Innovation

Rupp präsentiert 3D-gedrucktes Wohnhaus bei Neu-Ulm

Das Einfamilienhaus Calla, ein Entwurf der Rupp Gebäudedruck GmbH, wurde in den vergangenen Wochen im Sendener Ortsteil Witzigha
Das Einfamilienhaus Calla, ein Entwurf der Rupp Gebäudedruck GmbH, wurde in den vergangenen Wochen im Sendener Ortsteil Witzighausen gedruckt. Bildquelle: Rupp Gebäudedruck

Neue Maßstäbe für bezahlbaren Wohnraum: Rupp Gebäudedruck, M3dusa und Sievert realisieren bei Neu-Ulm ein mit dem 3D-Druckverfahren gebautes Einfamilienhaus. Wie der Schritt in die Zukunft des Bauens aussieht.

In den vergangenen Wochen entstand im Landkreis Neu-Ulm in Witzighausen ein Einfamilienhaus aus dem 3D-Gebäudedrucker. Hergestellt wurde es aus innovativem, normgerechtem 3D-Recycling Druckbeton. Um das Projekt zu verwirklichen, schlossen sich der Baustoffhersteller Sievert, der Innovationstreiber und Generalunternehmer Rupp Gebäudedruck sowie das Technologieunternehmen M3dusa AG zusammen.

Innovatives Einfamilienhaus im 3D-Druckverfahren

„Wir haben in Witzighausen gemeinsam mit unseren Partnern ein absolutes Vorzeigeobjekt realisiert, das in jedem Quadratzentimeter, bei den Baumaterialien, den eingesetzten Technologien und der verbauten Technik so nachhaltig ist, wie es nach dem heutigen Stand im 3D-Gebäudedruck möglich ist. Schnell und hochwertig gebaut, ökonomisch und ökologisch sinnvoll – das war der Wunsch der Bauherrengemeinschaft des neuen Einfamilienhauses“, beginnt Yannick Maciejewski, der Gründer und Geschäftsführer von Rupp und M3dusa.

Bezahlbarer und nachhaltiger 3D-Druck im Hausbau

Ziel soll es sein, dass Wohnen auch in Zukunft bezahlbar bleibt. Durch den Einsatz innovativer Baustoffe, wie recyceltem Bauschutt, senken sich gleichzeitig die Kosten und das Engagement für die Umwelt steigt. „So etablieren wir den Hausbau als sichere, hochwertige, schnelle, bezahlbare und ökologische Bauweise“, erläutert Maciejewski. Gedruckt wird das Einfamilienhaus mit einem Druckkopf von M3dusa. Der vielseitige 3D-Druckkopf kann sowohl mit konventionellem Beton nach EN 206 als auch mit Recyclingbeton arbeiten. „Diese technologische Pionierleistung unseres Teams markiert einen wichtigen Wendepunkt in der Bauindustrie. Durch die Nutzung des Potenzials verschiedener Betonarten, einschließlich kostengünstigerer Optionen, werden die Kosten für das Drucken mit Beton drastisch gesenkt“, führt Frank Strietzel, der Gründer und Senior Vizepräsident von M3dusa, aus.

Nachhaltiges 3D-gedrucktes Wohnhaus „Calla“

Das nachhaltige Wohnhaus „Calla“ aus dem 3D-gedruckten Katalog „Ready2Print“ erstreckt sich über 160 Quadratmeter auf zwei Etagen. Der größere Kubus enthält einen offenen Wohnbereich mit Küche, Ess- und Wohnzimmer, während der kleinere Kubus Schlaf-, Arbeitszimmer und Bad umfasst. Das Erdgeschoss bietet ein großes Schlafzimmer mit Ankleide und einen offenen Duschbereich. Vom Obergeschoss gelangt man auf die 21 m² große Dachterrasse. Innen sorgen Türen und Fenster in Holzoptik für einen warmen Kontrast zur Betonstruktur der Wände.

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