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Dies Verkündet der Landkreis Neu-Ulm. Wie man einen Impftermin erhält und wie der neue Impfstoff wirkt.
Ab sofort kann sich jeder, der möchte, mit dem Impfstoff Novavax im Impfzentrum des Landkreises Neu-Ulm in Weißenhorn impfen lassen. Die bisherige Vorgabe beziehungsweise Priorisierung wurde aufgehoben, dass nur Personen, die von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht betroffen sind, den Impfstoff erhalten können.
Impfungen sind in Weißenhorn montags bis freitags von 13:00 bis 18:00 Uhr sowie samstags von 09:00 bis 14:00 Uhr möglich. Die Impfungen mit Novavax bleiben vorerst noch auf das Impfzentrum in Weißenhorn beschränkt. Hintergrund ist die aktuell geringe Nachfrage. Durch den Einsatz an nur einem Standort können die Interessenten erst einmal gebündelt werden, um zu vermeiden, dass Impfstoff verworfen wird. Denn jedes Impfstoffvial, das geöffnet wird, beinhaltet zehn Impfstoffdosen, die nach dem Öffnen noch am selben Tag verbraucht werden müssen. Deshalb wird auch dringend darum gebeten, von der Möglichkeit der Terminvereinbarung Gebrauch zu machen. Terminvereinbarungen sind online möglich über die Corona-Website des Landratsamtes, zudem ist eine telefonische Terminvergabe möglich. Die telefonische Terminvergabe ist Montag bis Freitag von 12:00 bis 18:00 Uhr erreichbar.
„Novavax ist ein proteinbasierter Impfstoff“, erläutert Dr. Peter Czermak, Ärztlicher Leiter des Impfzentrums sowie der Impfstellen im Landkreis Neu-Ulm. Der Impfstoff enthält das Spike-Protein von Sars-CoV-2, das über die Impfung in den Körper geschleust wird, damit dieser gezielt Antikörper gegen das Virus bilden kann. „Für die Grundimmunisierung sind zwei Impfstoffdosen im Abstand von drei Wochen erforderlich. Für die Booster- bzw. Auffrischungsimpfungen ist dieser Impfstoff aktuell nicht zugelassen“, so Dr. Czermak. Laut Zulassungsstudie sank die Wahrscheinlichkeit, an Covid-19 zu erkranken, nach zwei Impfdosen von Novavax um etwa 90 Prozent.
Geimpft werden Personen ab 18 Jahren. Schwangeren und Stillenden wird die Impfung mit Novavax derzeit nicht empfohlen. „Wir hoffen, mit diesem zusätzlichen Angebot weitere Per-sonen zu erreichen, die sich impfen lassen“, sagt Dr. Czermak, „um mit der Impfung sich selbst sowie andere vor einer Infektion mit dem Coronavirus und vor schweren Krankheitsverläufen zu schützen.“