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Eine zusätzliche Aktion mit dem Impfstoff AstraZeneca konnte jetzt der Landkreis Neu-Ulm umsetzen. Hintergrund sei die Vorgabe vom Bayerischen Gesundheitsministerium, dass die Erstimpfungen mit AstraZeneca in den Impfzentren in Bayern im April ausgelaufen waren. Seitdem werden über das Bayerische Impfportal keine neuen Termine mit AstraZeneca mehr vergeben.
Die ersten Impfungen für Betriebe im Landkreis
Mit den noch vorhandenen Impfstoffmengen von 1.500 Dosen an AstraZeneca konnte der Landkreis jetzt ein Pilotprojekt starten, um die ersten Impfungen für Betriebe im Landkreis umzusetzen. Dafür wurden fünf große Betriebe ausgewählt. Gerade in großen Betrieben wären bei einem Corona-Ausbruch zahlreiche Mitarbeiter betroffen, was wiederum entsprechende Infektionsketten und betroffene Kontaktpersonen nach sich ziehen würde. Außerdem seien mit Blick auf die Ankündigung, dass bald Betriebsärzte in die Impfkampagne einsteigen können und dadurch das Thema Impfungen in Betrieben Fahrt aufnehmen soll, so erste Erfahrungen in diesem Bereich möglich.
Kapazitäten der Impfzentren sollen genutzt werden
Die Projektgruppe Impfen im Landkreis Neu-Ulm, die unter anderem aus den Koordinatoren und Ärzten für die Impfzentren besteht, hat Betriebe ausgewählt, die sich über den gesamten Landkreis verteilen. Somit können die Impfungen gleichermaßen in den drei Impfzentren des Landkreises statt finden. Dadurch können die vorhandenen Kapazitäten in den Impfzentren genutzt werden, die aufgrund der aktuell verfügbaren Impfstofflieferungen noch nicht komplett ausgelastet sind.
Mehr Interessenten als Impfstoff
„Nach wie vor ist es so, dass es mehr Interessenten für einen Impftermin gibt als Impfstoff zur Verfügung steht“, erläutert Dr. Peter Czermak, Ärztlicher Leiter der Impfzentren im Landkreis Neu-Ulm. „Wir bitten deshalb um Verständnis, dass noch nicht jedem ein Impfangebot gemacht werden kann. Bei der Sonderaktion ging es um praktikable Lösungen, die sich organisatorisch flexibel um-setzen ließen. Wir hoffen aber darauf, dass auch andere Betriebe möglichst bald mit den Impfungen starten können.“
Verimpfung von 1.500 Impfdosen
Die Aktion richtete sich in erster Linie an Personen Über 60 Jahre. Bei der Aktion wurden die jeweiligen Betriebsärzte mit eingebunden. Ziel der Aktion sei es, möglichst schnell und flexibel Personen für diese Sonderaktion zusammen zu bekommen bevor der Impfstoff nicht mehr genutzt werden kann. Insgesamt werden 1.500 Impfdosen verimpft.
Diese Unternehmen sind an dem Pilotprojekt beteiligt
Neben beispielsweise Bosch Rexroth und Reinz-Dichtungs-GmbH haben sich auch die Wieland-Werke in Vöhringen an der Sonderaktion beteiligt. Wie zahlreiche Unternehmen möchte auch Wieland Mitarbeiter von Betriebsärzten gegen SARS-CoV-2 impfen lassen, wie Sabine Kneer, Koordinatorin im Corona Krisenstab bei Wieland erläutert. Da dies aktuell noch nicht möglich ist, hat sich das Unternehmen dazu entschlossen, kurzfristig das Impfangebot in Illertissen anzunehmen. Die Reaktionen der Mitarbeiter auf das Impfangebot seien gut gewesen., „Klasse Aktion. Jede Impfung hilft und gibt mehr Sicherheit innerhalb der Familie und im Betrieb“, betontArmin Gutjahr, Senior Director Maintenance and Tooling bei Wieland. An einer kurzfristigen Umfrage vorab hatten sich 1.420 Mitarbeiter beteiligt, 1.120 Mitarbeiter waren an einem Impfangebot interessiert, 640 davon an einem Impfangebot mit AstraZeneca.
Auch bei Peri werden seit knapp zwei Wochen Mitarbeiter am Standort Weißenhorn gegen Corona geimpft. Das Konzept für die Impfkampagne für die rund 1.800 Mitarbeiter am Stammsitz des Familienunternehmens stehe bereits seit Anfang März.