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IHK Ulm
IHK Ulm

IHK Ulm

Vertreter von Industrie- und Handelskammern (IHK) aus dem südosteuropäischen Donau-Raum lernen Praxis der dualen Ausbildung in Ulm kennen. Für die Donau-Staaten ist die Duale Ausbildung in Baden-Württemberg ein Vorbild.

Zehn Vertreter ungarischer, serbischer und rumänischer IHK‘s informierten sich in Ulm über Inhalte und Funktionsweise des Systems der dualen Berufsausbildung in Baden-Württemberg. Der Workshop in der IHK Ulm wurde von der Danube Chambers of Commerce Association (DCCA) organisiert, unter der sich verschieden IHK-Standorte aus der Donau-Region zusammengeschlossen haben. Im Rahmen der EU-Strategie für den Donau-Raum gibt es Bestrebungen, in südosteuropäischen Ländern die duale Ausbildung nach deutschem bzw. österreichischem Vorbild einzuführen. Die DCCA begleitet diesen Prozess. Die IHK Ulm berät und unterstützt die DCCA dabei.

Profit für die Wirtschaft

Die Ausbildungssituation in südosteuropäischen Staaten ist laut der IHK Ulm für die dortigen Niederlassungen unserer regionalen Unternehmen oft unbefriedigend. Deswegen unterstützt die IHK Ulm die Bemühungen um den Aufbau des Systems der dualen Ausbildung in der Donau-Region. „Davon profitiert sowohl unsere als auch die dortige Wirtschaft“, erläutert Otto Sälzle, Hauptgeschäftsführer der IHK Ulm. Die ungarische Regierung habe die Einführung einer dualen Ausbildung bereits beschlossen und mit der Umsetzung begonnen. „Bei diesem schwierigen und langwierigen Prozess möchten wir als Pate die Ungarn gerne unterstützen“, äußert sich der IHK Ulm-Chef Sälzle.

Vorschlag der Patenschaften

Die IHK Ulm habe der Kammer in Budapest angeboten, Patenschaften zwischen IHK‘s sowie Schulen beider Länder zu organisieren. „Wichtig ist auch, dass die ausländischen IHK‘s vor Ort in den Einführungsprozess der dualen Ausbildung mit eingebunden werden. Sie könnten Kontakte zu deutschen Unternehmen herstellen, die bereits Erfahrungen mit der dualen Ausbildung haben und vor Ort produzieren“, sagt IHK Ulm-Chef Sälzle.

Unterstützung aus Deutschland

Darüber hinaus empfehle die IHK Ulm den südosteuropäischen Ländern, Senior Experten aus Deutschland anzufordern, die Unternehmen und Ausbilder vor Ort mit dem System der dualen Ausbildung vertraut zu machen. Einen ersten Einblick in die Praxis der dualen Ausbildung erhielten die Teilnehmer bereits während des Workshops bei einer Führung durch die Firma Zwick GmbH & Co. KG in Ulm-Ensingen.

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