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HWK Ulm fragt: Wo werden Berufsschulen gebraucht?
Handwerkskammer Ulm

HWK Ulm fragt: Wo werden Berufsschulen gebraucht?

Handwerkskammer Ulm startet Umfrage zur wohnortnahen Beschulung. Foto: HWK Ulm
Handwerkskammer Ulm startet Umfrage zur wohnortnahen Beschulung. Foto: HWK Ulm

Zum 2. Juni 2015 startete die Handwerkskammer Ulm eine Sonderumfrage zum Thema „Wohnortnahe Beschulung“. Hierbei sind sowohl Betriebe wie auch die Auszubildenden aufgefordert, ihre Sicht auf die momentane Situation zu schildern. Die zentralen Fragen dabei: Ist ein wohnortnaher Berufsschulstandort nötig? Und: Wie wichtig ist dies für die Entscheidung der Jugendlichen?

von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion

Die Handwerkskammer Ulm fordert wohnortnahe Berufsschulstandorte. Dies verkündet sie bereits bei der Arbeitstagung mit den Kreishandwerkerschaften. In einer Sonderumfrage, welche seit Anfang des Monats (2.Juni) läuft, werden alle Ausbildungsbetriebe zwischen Jagst und Bodensee zu diesem Thema befragt. Das Meinungsbild dieser 4.000 Betriebe wird zudem mit den Ansichten der betroffenen Jugendlichen verglichen.

Diskussion um regionale Schulentwicklung stieß Umfrage an

Anlass für diese Umfrage bot die aktuelle Diskussion um die Ausgestaltung der regionalen Schulentwicklung. Damit verbunden ist auch die Zukunft von Berufsschulstandorten. Bis zum 29. Juni haben alle angesprochenen Betriebe die Möglichkeit, ihren Lehrlingsbedarf bei der HWK Ulm zu melden und ihre Einschätzung zur Notwendigkeit wohnortnaher Berufsschulstandorte abzugeben.

Schülerzahlen sinken - Schulnetz darf nicht vernachlässigt werden

„Der Fachkräftebedarf stellt das personalintensive Handwerk vor große Herausforderungen“, erklärt Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm. „Gleichzeitig sinken die Schülerzahlen und setzen die Schulträger in der Region unter Druck. Die Schließung von Schulstandorten ist Teil der aufkommenden Diskussion.“ Hier sei eine tragfähige Position des Handwerks im Sinne seiner Mitgliedsbetriebe gefragt. „Die Berufliche Bildung darf nicht durch ein schwaches Schulnetz unattraktiv gemacht werden“, schloss Mehlich ab.

HWK Ulm befrägt auch die Azubis

Vergleichbare Erkenntnisse verspricht sich die Handwerkskammer aber nicht nur von seinen Betrieben. Auch die Sicht der betroffenen Jugendlichen ist für die HWK Ulm von großem Interesse. Neben der Befragung der Ausbildungsbetriebe führt die Handwerkskammer eine analoge Umfrage auch unter den Berufsschülern der Region durch. „Wir wollen wissen, wie wichtig die Erreichbarkeit von Schule und Ausbildungsbetrieb für die Berufswahl eines Jugendlichen ist“, so Mehlich. Alles in allem sollen die Werte dann sicherstellen, dass es auch in Zukunft genügend handwerkliche Angebote für die Verbraucher in der Region zur Verfügung stehen.

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