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HWK Ulm: 14 junge Handwerker schnuppern eine Woche in französische Betriebe
Handwerkskammer Ulm

HWK Ulm: 14 junge Handwerker schnuppern eine Woche in französische Betriebe

HWK Ulm Hauptgeschäftsführer Dr. Mehlich freut sich erneut Azubis ein Auslandspraktikum anzubieten. Foto: HWK Ulm
HWK Ulm Hauptgeschäftsführer Dr. Mehlich freut sich erneut Azubis ein Auslandspraktikum anzubieten. Foto: HWK Ulm

14 junge Auszubildende aus dem regionalen Handwerk treten für eine Woche mit der Handwerkskammer Ulm (HWK) ein Auslandspraktikum in Frankreich an. Damit haben die Azubis die Möglichkeit, neue Betriebsabläufe kennenzulernen. Die dortige Kammer begrüßt die deutschen Azubis für eine Woche und zeigt ihnen sowohl die theoretischen als auch die praktischen Abläufe der Ausbildung in ihren Betrieben.

von Isabell Walter, Online-Redaktion

14 Azubis haben mit der HWK Ulm die Möglichkeit, für eine Woche in französische Betriebe zu schnuppern. Die Austauschpraktikanten werden vor Ort von der dortigen Kammer in Betrieben untergebracht und erhalten eine Unterkunft für die Dauer des Aufenthaltes. Im nächsten Jahr geht es für das Auslandspraktikum der HWK Ulm nach England und Irland.

Die Azubis lernen für eine Woche Handwerksbetriebe im französischen Angers kennen

„Das ist ein einmaliger Erfahrungsaustausch für unsere Jugendlichen“, betont Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm. „Man muss nicht studieren um im Ausland Erfahrungen zu bekommen – im Handwerk gibt es das Gleiche, nur viel praxisorientierter.“ Der Lehrlingsaustausch findet gemeinsam mit der Partnerkammer in Angers im Westen Frankreichs statt. Die dortige Kammer stellt für eine Woche die Praktikumsplätze in ihren Betrieben zur Verfügung und kümmert sich auch um die Unterbringung der deutschen Auszubildenden.

Die Austauschpraktikanten dienen auch als Botschafter für das deutsche Ausbildungssystem

Die Bäcker-, Konditor- oder auch Schreiner-Lehrlinge haben so die Chance auch im Ausland Erfahrungen für ihren Beruf zu sammeln. „Für unsere Jung-Handwerker ist der Austausch eine Möglichkeit neue Betriebsabläufe kennenzulernen“, so Mehlich. Außerdem seien die Azubis aus Ostwürttemberg, Oberschwaben und aus dem Großraum Ulm auch Botschafter für das deutsche Ausbildungssystem. Dieses wird wegen seinem Zusammenspiel aus Betrieben, Kammern und Berufsschulen immer mehr nachgefragt.

Im nächsten Jahr finden die Auslandspraktika in England und Irland statt

"Es gibt eine Sprache der Arbeit, über die Aufgabe im Betrieb funktioniert Verständigung und Austausch mit den französischen Kollegen schnell. So gibt es guten Zugang zu neuen Produktionsmöglichkeiten oder pfiffiger Organisation von Arbeit im Betrieb. Die Teilnehmer kommen regelmäßig voll mit Ideen zurück in die heimischen Betriebe." Für eine Teilnahme am Austauschprogramm wenden sich Auszubildende an die Handwerkskammer Ulm. Denn bereits im Frühjahr 2016 wird es erneut Auslandspraktika für 30 Auszubildende im Handwerk geben. Die Zielländer für die vierwöchigen Auslandspraktika sind England und Irland.

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