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Welche Rolle spielt der Mensch in einem Produktions- und Logistik-Umfeld, das von "Cyber-physical systems" geprägt ist? Ist der Trend zu immer individuelleren Produkten mit kleineren Produktionslosgrößen unumkehrbar und trifft er überall zu? Was passiert mit den jahrelang verfolgten Ansätzen der lean production, welche Anwendungsfelder kann sich der 3D-Druck erschließen und welche Auswirkungen wird das auf die Produktions- und Logistiknetzwerke der Zukunft haben? Diese und viele weitere Fragen wurden am 12. November 2015 in der Hochschule Ulm beleuchtet.
Gemeinsame Veranstaltung der Hochschulen Ulm und Neu-Ulm
Das Produktionstechnische Kolloquium wurde in diesem Jahr erstmals zusammen mit dem „Ulmer Logistik-Meeting" (U.L.M.), einer Kooperationstagungsreihe der Hochschulen Ulm und Neu-Ulm, mit einem gemeinsamen Thema angeboten. Im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung stand die Digitalisierung als vierte industrielle Revolution – Industrie 4.0. Referenten aus verschiedenen Branchen sowie Wissenschaftler und Gewerkschaftsvertreter kamen zu Wort und beleuchten zentrale Aspekte der aktuellen Entwicklungen. Die Themen reichten von der flexiblen Automatisierung und innovativen Fertigungsverfahren über künftige Arbeitswelten bis hin zur betriebswirtschaftlichen Bewertung des Nutzens neuer Produktions- und Logistikkonzepte.
Veranstaltung bot Anknüpfpunkte für zahlreiche Diskussionen
„Die Industrie befindet sich im Wandel hin zur durchgängigen Digitalisierung aller wirtschaftlichen Prozesse und zur flexiblen Automatisierung, bei der Mensch und Maschine Hand in Hand arbeiten“, erklärte Prof. Sven Völker, Stellvertretender Leiter am Institut für Betriebsorganisation und Logistik, in seinem Einführungsvortrag. Diese Entwicklung biete einerseits große Chancen, stelle die Unternehmen andererseits aber auch vor neue Herausforderungen. „Mit unserer heutigen Veranstaltung möchten wir den Teilnehmern einen umfassenden Überblick über Industrie 4.0 und Anknüpfungspunkte für interessante Fachdiskussionen bieten“, beschrieb Prof. Hartwig Baumgärtel, Prodekan der Fakultät Produktionstechnik und Produktionswirtschaft, das Ziel der Tagung.
Auch viele Unternehmen aus der Region vor Ort
Unter den Teilnehmern befanden sich auch zahlreiche Studierende der Produktionstechnik und Organisation, des Wirtschaftsingenieurwesens sowie Studierende des Master- Studiengangs Systems Engineering and Management mit den Schwerpunkten Industrial Management und Logistics. „Es ist uns ein Anliegen, mit unserer heutigen Tagung die Mitarbeiter aus den Unternehmen der Region mit ihren zukünftigen Kollegen zusammen bringen – unseren Studierenden“, so Baumgärtel.